3 Current 7" Faves

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  • #9848951  | PERMALINK

    ragged-glory

    Registriert seit: 22.03.2007

    Beiträge: 11,762

    Mit „My Playlist“ meinte ich natürlich den Forumsabschnitt, in dem sich der (nicht von mir eröffnete)  Thread „Ich höre gerade folgende Single“ befindet. Dort poste ich die entsprechenden Sleeves, in der Regel ohne Kommentar. Ich bin schon gespannt, wer sich hier mit feinen Beiträgen beteiligen wird. Der Aufwand dürfte sich in Grenzen halten und entsprechend mehr Foris ermutigen, es Dir gleichzutun.

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    #9848999  | PERMALINK

    latho
    No pretty face

    Registriert seit: 04.05.2003

    Beiträge: 36,938

    otis[…] Who’s Gonna Shoe Your Pretty Little Foot […]

    Das gefällt mir auch gut.

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    If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.
    #9849229  | PERMALINK

    joshua-tree
    Back from the Grave

    Registriert seit: 17.05.2005

    Beiträge: 17,455

    Bevor das hier wieder ins Stocken gerät, haue ich mal drei meiner momentanen Favoriten raus:

    King Charles & his Orchestra – But You Thrill Me (Folk-Star) 1955?
    Eddie Shuler hat auf seinem wunderbaren Goldband Label jeden nur erdenkliche Art der Musik veröffentlicht: Hillbilly, Cajun, R&B, Rockabilly, Country. Auf dem kleinen Sub-Label Folk-Star kam dieses Juwel raus. Über die Musiker konnte ich bisher nichts in Erfahrung bringen. Eine meiner liebsten Blues Singles.

     

    Big Walter and his Combo – Hard Hearted Woman (States) 1954
    Das Dilemma mit den Walters. Little oder Big, welcher war der größere Harp Spieler? Little Walter Jacobs war sicherlich der technisch ausgereiftere der beiden, aber Big Walter Horton hatte einfach den umwerfenderen Sound. Ganz wunderbare Single, unfassbar selten, umso glücklicher war ich ein Original zu finden.

     

    John Brim and his Gary Kings – I Would Hate To See You Go (Chess) 1956
    Hier dreht Little Walter an der Harp völlig ab. Harter, straighter Chicago Blues von 1956. Unfassbar direkt und roh. Alle Singles von und mit John Brim sind lohnenswert, aber diese hier ist die Beste.

    zuletzt geändert von joshua-tree

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    #9849253  | PERMALINK

    ragged-glory

    Registriert seit: 22.03.2007

    Beiträge: 11,762

    Schön, Joshua! Könntest Du noch die Jahresangaben ergänzen, bitte? Ist Dir bekannt, ob „Hard-Hearted Woman“ Vorlage für Wandas „Hard-Headed Woman“ war?

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    #9849321  | PERMALINK

    ragged-glory

    Registriert seit: 22.03.2007

    Beiträge: 11,762

    Ein Tag in Hamburg, schon hat man wieder einige nervige Lücken in der Plattensammlung geschlossen!

    PUBLIC IMAGE LTD – Public Image [7″; Virgin, 1978]

    Leider ohne PS. Der Verkäufer wies meine Nachfrage nach der RSD-Ausgabe – die in seinem discogs-Angebot noch geführt wurde – mit einer Wegwerf-Bewegung und dem Spruch „Du weißt ja, RSD…“ ab.

    Gut, dann verzichte ich bis auf Weiteres auf das sicher essenzielle Pic-Sleeve. Rotten 2.0 wollte und will nichts mit New Wave zu tun gehabt haben, „I’d be appalled, if this was my audience“.

    Emanzipationsakt Nummer 1 war diese sägende, vom Bass dickflüssig gespielte Single. Hello from the other side!

    THE BANGLES – Going Down To Liverpool [7″; CBS, 1984]

    Die beste Girl-Group der 80er, mit einem ihrer schönsten Songs! Wie schon bei „Dover Beach“ will man die Last des Lebens einfach hinter sich lassen. Wie gut, dass „Dover Beach“ hier (zufällig?) die Flipside stellt. Zwei traumhafte Songs, um sich für eine Weile selbst zu vergessen.

    HERMAN’S HERMITS – No Milk Today [7″; Columbia, 1966]

    Die A-Seite ist sicher auch jenen Leuten bekannt, die sich ggf gar nicht für Sixties-Musik interessieren. Ein Liebeskummer-Song, der gleich nach dem Akustik-Intro mit dem unverwechselbaren Refrain aufwartet:

    „No milk today/My love has gone away/
    The bottle stands forlorn/A symbol of the dawn“

    Seufz.

    Die große Überraschung aber ist das fetzige „My Reservation’s Been Confirmed“ auf der Flipside. Zürnende, knirschende Gitarren, treibender Groove. Und auf einmal denkt man „Aftermath“, an „Doncha Bother Me“ und mehr noch an „Flight 505“. Ganz groß! Und dank „Roots“ neulich entdeckt, die 45 umgehend auf die Wantlist gesetzt.

    zuletzt geändert von ragged-glory

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    #9849329  | PERMALINK

    joshua-tree
    Back from the Grave

    Registriert seit: 17.05.2005

    Beiträge: 17,455

    Jahreszahlen sind ergänzt.

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    #9851017  | PERMALINK

    otis
    Moderator

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 22,557

    Von den Herman’s Hermits gibt es noch weitere ganz hervorragend Flipsides, Ragged.

    Und Going Down To Liverpool ist im Original von Katrina & The Waves mit Kimberley Rew (Ex-Soft-Boys). Welches die bessere Version ist, kann ich nie sagen. Die eine etwas kantiger, die von den großartigen Bangles die eher Westcoast-amerikanischere.

    Josh, ich hoffe, dass ich irgendwann einmal solche von dir gepostete Singles zu hören bekomme.

    --

    FAVOURITES
    #9851063  | PERMALINK

    ragged-glory

    Registriert seit: 22.03.2007

    Beiträge: 11,762

    Was „Liverpool“ betrifft, hast Du natürlich recht. Ich hatte die Autorenschaft jedes Mal beim Auflegen wahrgenommen, um sie schließlich beim Verfassen des Beitrags auszublenden. Was beweist, dass ich mich beim Hören der 45 tatsächlich selbst vergessen habe.

    Hast Du eine TOP 5 Deiner Fave-Hermits-Flipsides parat? Bzw. generell Deine fünfliebsten Singles der Band? Außer „No Milk Today“ ist mir von der Band vermutlich nie etwas zu Ohren gekommen. (Es gibt Songs, bei denen ich feststellen muss, dass ich sie zwar „kenne“, aber mir nicht klar ist, von wem sie stammen.)

    --

    #9857597  | PERMALINK

    ragged-glory

    Registriert seit: 22.03.2007

    Beiträge: 11,762

    THE HILLBILLY MOON EXPLOSION – Down On Your Knees [7″; Jungle Records, 2016]

    Man solle Frieden schließen mit seinen Dämonen, anstatt sich auf die Knie zu begeben – und ein Leben in Angst zu führen, sagt die Hillbilly Moon-Schönheit Emanuela Hutter. Und spielt mit der Band einen ungeschliffenen Pop-Song, der aufrecht und stur in der Spur bleibt.

    ASH – Machinery [7″; earMusic, 2016]

    Vielleicht doch der beste Track aus der letztjährigen LP „Kablammo!“. Zum diesjährigen RSD in fies limitierter Auflage von nur 200 Exemplaren veröffentlicht. Ash, wie man sie liebt: eine stramme, stürmische Melodie und Tim Wheelers sehnsüchtiger und selbstgewisser Gesang. Unwiderstehlich!

    STEVE EARLE – Back To The Wall [7″; MCA, 1989]

    Was auf seinen ersten beiden LPs nicht richtig auffällt, ist, wie stonesy Earles Country-Rock sein kann! Die knapp hinter der Naht aufgelösten Akkorde, der schnodderige Charme, der sumpfige Rock’n’Roll. Stones! – Oder doch Green On Red? Exciting!

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    #9858675  | PERMALINK

    otis
    Moderator

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 22,557

     

    HERMAN’S HERMITS: This Door Swings Open Both Sides / For Love     1966  D Columbia

    Ragged deine Frage oben gab mir das Stichwort, so dass ich bei den Herman’s Hermit  wieder nachhören musste. Zwei Singles-Flips sind mir besonders lieb. Zum einen Got A Feeling, die Rückseite der  obigen deutschen Ausgabe von Listen People. Völlig untypisch harter Hermits-Beat. Klasse.
    Zum anderen For Love mit This Door Swings Both Ways als A-Seite. Ein seltsames Stückchen Musik, etwas hölzern arrangiert und produziert zwar, aber mit kongenial passenden Gitarrenfiguren und einer melodisch umwerfenden Hook Line. Weit besser als die A-Seite.
    Meine Faves der Band ansonsten: I’m Into Something Good,  Silhouettes, Just  A Little Bit Better, A Must To Avoid und auch das spätere, so poppig verführerische There’s A Kind Of Hush. Allesamt als deutsche Pressungen, ab Just A Little Bit Better mit passendem Sleeve zu bekommen. Wie bei den Beatles gibt es bei uns ein paar Singles-Ausgaben mehr als im UK. So eine schöne Version von Kinks-Davies‘ Dandy oder ein ganz famoses Cover von Skeeter Davis‘ Hit End Of The World als Flip von I’m Henry The VIII (na ja!)

     

      

    STATUS QUO: Down The Dustpipe / Face Without A Soul     1970  D Vogue

    Im Output der Band der Wendepunkt. Good Bye Psychedelia, welcome to the Boogie Rhythms. Down In The Dustpipe ist da der erste, noch durchweg überzeugende Schritt in eine immer platter und vorhersagbarer werdende Zukunft, die Flip dagegen eine letzte Reminiszenz an die frühen Jahre. Keine Doublette von Vorangegangenem, in meinen Ohren vielmehr der wohl beste Track der Band.

    Die Single gab es hierzulande mit zwei Sleeves, das eine (linke) lehnte sich an die früheren Singles an, das neuere wies den Weg in die Zukunft.

     

     

    CLIFF RICHARD: Silvery Rain / Annabella Umberella    1971  D Columbia

    Obwohl sich bei mir mittlerweile knapp hundert seiner Singles angesammelt haben, gibt es für mich immer noch Cliff-7“ers, die zu kaufen und zu entdecken sich lohnt. Diese ist so eine. Silvery Rain ist eine Hank Marvin-Komposition, die von einer wunderbaren Balance zwischen lyrisch feinen Songteilen mit akustischer Gitarre und orchestralem Pomp im Refrain lebt. Ganz groß.

     

    PS: Offenbar funktioniert derzeit die Korrektur der Bildgröße nicht, deshalb geraten diese leicht zu zu groß. Sorry. Die geposteten Bilder stammen von Discogs, sind also nicht von meinen eigenen Singles.

    zuletzt geändert von otis

    --

    FAVOURITES
    #9858735  | PERMALINK

    joshua-tree
    Back from the Grave

    Registriert seit: 17.05.2005

    Beiträge: 17,455

    Sieht doch alles gut aus, Otis.

    Ich warte bei Cliff Richard immer noch das es bei mir „Klick!“ macht. Habe ein halbes Dutzend seiner frühen Singles und lege diese höchst selten, bis gar nicht auf. Dein Beitrag animiert mich allerdings sie mal wieder hervor zu holen. Thx!

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    #9858761  | PERMALINK

    ragged-glory

    Registriert seit: 22.03.2007

    Beiträge: 11,762

    Danke, otis! Ich habe gestern nur eine Hermits-45 (mit PS, deutsche Ausgabe) gesehen: „Years May Come, Years May Go“. Was hältst Du von ihr?

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    #9858849  | PERMALINK

    latho
    No pretty face

    Registriert seit: 04.05.2003

    Beiträge: 36,938

    Wieder mal prima Tipps! Von den Hermits kenne ich noch gar nichts und von Quo auch nur Pictures of Matchstick Men.

    --

    If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.
    #9858853  | PERMALINK

    august-ramone
    Ich habe fertig!

    Registriert seit: 19.08.2005

    Beiträge: 62,201

    Lese und „höre“ das hier mit Begeisterung. Bin eben auch meine Herman’s Hermits, Status Quo und Cliff Richard 7″s durchgegeangen.

    --

    http://www.radiostonefm.de/ Wenn es um Menschenleben geht, ist es zweitrangig, dass der Dax einbricht und das Bruttoinlandsprodukt schrumpft.
    #9858857  | PERMALINK

    ragged-glory

    Registriert seit: 22.03.2007

    Beiträge: 11,762

    @latho: Du kennst von Quo nichtmal „Rockin‘ All Over The World“ (Fogerty), „Whatever You Want“ und „In The Army Now“?

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