28.05.2019: Sams Songsammelsurium 92 | Katzenmusik 76 | gypsy goes jazz 87

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  • #10806917  | PERMALINK

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    demonJa, #7 und #8 vertauscht – ich bitte um Entschuldigung-

    Kein Ding, alles gut! :-)

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    #10806923  | PERMALINK

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    mozzaSpontan kenne ich von seinen deutschsprachigen Songs nur den, in dem er sich über roten Lippenstift begeistert.

    Das war 1963, die deutsche Version von Lucky Lips

    Vrenili war überigens die B Seite von Schön, wie ein Traum.

     

     

     

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    #10806933  | PERMALINK

    Anonym
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    Zu F.S.K. noch einmal die Empfehlung der Compilation  „Bei Alfred
    Die Gruppe hatte , wie so viele der alternativen NDW auch viele prägnannte Stücke auf EPs und B Seiten veröffentlicht. ‚Außerdem bekommt man hier einen guten Überblick  der Vielfalt dieser Band.

    Was ich noch vergaß, zu erwähnen: F.S.K.  sind enge Freunde von David Lowery und dem ganzen Camper Van Beethoven/Cracker  Umfeldes , was mir natürlich sehr entgegen kommt.  Werde mich mit den späteren Alben auch noch mal näher beschäftigen müssen.

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    #10806975  | PERMALINK

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    pinball-wizard

    gypsy-tail-wind

    sam Ab wann schafften es Blue Note eigentlich, mit Singles in die amerikanischen Jazz Charts einzusteigen?

    Keine Ahnung … was sind die „Jazz Charts“, ab wann gab es die überhaupt? (Billboard führte ja z.B. die R&B und die Pop Charts und wenn man bei Afro-Amerikanern von „crossover“ spricht, war das, wenn sie in den Pop-Charts, die ja für die weisse Musik gedacht waren, landeten … R&B war mehr oder weniger einfach mal das Nachfolgelabel für „Race Music“, wie die „schwarze“ Musik früher genannt wurde …) Ich bin da überhaupt nicht firm, aber meines Wissens ging es beim Erfolg ausser in ganz wenigen Einzelfällen (Lee Morgan mit „The Sidewinder“) eher um Longseller als um Charts-Erfolge. Den Singles-Markt bespielte BN aber bis in die Sechziger hinein und es gab auch mal eine Box, die darauf fokussierte, vielleicht gäb’s darin weitere Infos, ich hab sie aber nie gekauft (für mich zu teuer für was drin ist):

    Ich habe die mal bei Discogs auf die Suchliste gesetzt. Die momentanen Preise liegen deutlich über denen, die bisher gezahlt wurden(und die günstigste kommt aus China mit entsprechend exorbitanten Versandkosten). Es besteht also noch Hoffnung für mich.

    Danke, Flurin. Meine Frage kam auch eher deshalb: Seit einiger Zeit bin ich ja am Suchen nach Ausgaben  der 100 teiligen Digipack  Reihe „Jazz In The Charts“, die über 2200 Aufnahmen  aus den Jahren 1917 bis 1954 versammelt, die in diesen Jahren von Billboard vermerkt wurden.  Der Discogs Link dazu: klick
    Gestern hörte ich mir noch bis zum Sendebeginn die  eine Ausgabe von 1940 an, die mir hier schon vorliegt.

     

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    #10807081  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
    Moderator
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    Die Frage ist halt @sam, was da genau erhoben wird. Ich habe rasch 1940 und dann am Ende (1954 – noch vor Rock’n’Roll) in ein paar Tracklisten reingeschaut – 1940 sind ja nur Ella und Ellington quasi als „Crossover“-Künstlerinnen dabei. Vermutlich waren das damals einfach DIE Charts, also die Pop-Charts? 1954 hat sich das Bild etwas verändert, irgendwann taucht natürlich Nat „King“ Cole auf, mit Billy Eckstine ist noch ein schwarzer Sänger dabei (aber vermutlich als „crooner“, nicht mit Bebop-Nummern?) … dass eine Sarah Vaughan oder ein Louis Armstrong auftauchen überrascht auch nicht weiter. Ich kenne leider die Geschichte der ganzen Hitparaden nicht (es gab ja wohl auch noch andere als die von Billboard?), weiss nicht mal, wie da genau gemessen wurde (Absatzzahlen, Airplay, Jukeboxen?) … aber bei James Brown, wo es alle Singles in einer vorbildlichen Edition gibt und stets die Charts-Platzierungen dazu vermerkt sind (das ist auch bei anderen als den Singles-Doppel-CDs bei Brown der Fall, z.B. in der Box „Star Time“) gibt es dann eben die Zweiteilung in „R&B“ und „Pop“-Charts. Die Frage ist also, ob es davor schon „Race Music“ (was für eine tolle Bezeichnung!) Charts gab, oder ob das alles vom Musikbusiness als zu unerheblich taxiert wurde, oder ob aus irgendwelchen Gründen keine Zahlen veröffentlicht wurden usw. Ich kann mich leider auch nicht erinnern, je online was Hilfreiches zu dem Thema gelesen zu haben, mein Viertelwissen setzt sich aus aufgeschnapptem aus Liner-Notes von Reissues zusammen.

    Hier gibt es z.B. eine Liste mit Charts-Angaben zu Miles Davis, aber die angeblichen Quellen von Allmusic sind ja auch nichts wert:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Miles_Davis/Diskografie

    Aber eben, das hilft bei der Frage, wie das in den 30ern oder 40ern war, auch nicht weiter … die LP setzte sich im Jazz als vorwiegendes Format erst im Lauf der späten Fünfziger durch, vermute ich – in den Jukeboxen liefen Singles, im wohl oftmals auch.

    --

    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #10807089  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

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    Beiträge: 0

    gypsy-tail-windDie Frage ist halt @sam, was da genau erhoben wird. Ich habe rasch 1940 und dann am Ende (1954 – noch vor Rock’n’Roll) in ein paar Tracklisten reingeschaut – 1940 sind ja nur Ella und Ellington quasi als „Crossover“-Künstlerinnen dabei. Vermutlich waren das damals einfach DIE Charts, also die Pop-Charts? 1954 hat sich das Bild etwas verändert, irgendwann taucht natürlich Nat „King“ Cole auf, mit Billy Eckstine ist noch ein schwarzer Sänger dabei (aber vermutlich als „crooner“, nicht mit Bebop-Nummern?) … dass eine Sarah Vaughan oder ein Louis Armstrong auftauchen überrascht auch nicht weiter. Ich kenne leider die Geschichte der ganzen Hitparaden nicht (es gab ja wohl auch noch andere als die von Billboard?), weiss nicht mal, wie da genau gemessen wurde (Absatzzahlen, Airplay, Jukeboxen?) … aber bei James Brown, wo es alle Singles in einer vorbildlichen Edition gibt und stets die Charts-Platzierungen dazu vermerkt sind (das ist auch bei anderen als den Singles-Doppel-CDs bei Brown der Fall, z.B. in der Box „Star Time“) gibt es dann eben die Zweiteilung in „R&B“ und „Pop“-Charts. Die Frage ist also, ob es davor schon „Race Music“ (was für eine tolle Bezeichnung!) Charts gab, oder ob das alles vom Musikbusiness als zu unerheblich taxiert wurde, oder ob aus irgendwelchen Gründen keine Zahlen veröffentlicht wurden usw. Ich kann mich leider auch nicht erinnern, je online was Hilfreiches zu dem Thema gelesen zu haben, mein Viertelwissen setzt sich aus aufgeschnapptem aus Liner-Notes von Reissues zusammen.

    Hier gibt es z.B. eine Liste mit Charts-Angaben zu Miles Davis, aber die angeblichen Quellen von Allmusic sind ja auch nichts wert:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Miles_Davis/Diskografie

    Aber eben, das hilft bei der Frage, wie das in den 30ern oder 40ern war, auch nicht weiter … die LP setzte sich im Jazz als vorwiegendes Format erst im Lauf der späten Fünfziger durch, vermute ich – in den Jukeboxen liefen Singles, im wohl oftmals auch.

    Zu deiner Bemerkung, dass es sich da um die Pop Charts handelt: Das glaube ich auch. Und in den 30ernbis in die 40er war eben Swing recht angesagt bei der Bevölkerung generell. Das ging da schon  über Rassengrenzen hinweg, kulturell, nicht politisch.
    Mir ist beim Hören dieser  Digipacks immer wieder eines aufgefallen: Da kommt ein unbekannter  schwarzer Musiker mit einer Melodie daher, wenn er eine Band hat und Fürsprecher in der Industrie, darf er eine Aufnahme davon machen.Mit ein wenig Glück schafft es diese Single sogar in die Pop Charts.   Das bleibt nicht lange  unbemerkt und schon bald kommen andere Bands/Musiker und nehmen davon ihre Version auf.  Das zieht sich sich über die ganzen Jahre so hin.

    Auch sind die Verbindungen zwischen Bands, besser Big Bands in dieser Zeit um 1939/40 und den Solisten, die ja keineswegs nur mit den gleichen Bands  aufgenommen haben, recht interessant.

    Außerdem ist für diesen Zeitraum 1939/40 noch ein weiterer Aspekt ganz wichtig. Der Streit zwischen den beiden amerikanischen Musik-Gewerkschaften , der  sich ohne Rücksicht auf die Musiker und Bands lange Zeit ohne  kronkrete Ergebnisse hinzog, und dazu führte, dass viele Bands keine Zulassung mehr erhielten und  plötzlich finaziell  blank lagen.

    Das Thema Jazz Singles  ist sehr komplex und es wäre vielleicht sogar  einen Extra Thread wert.  Bin gerne bereit, wenn ich wieder  mehr  Zeit habe, mich da mehr einzubringen.

     

     

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