26.05.12 – „Jazz“ (Lucy Jordan) + „Troubadix & Co. Reload“ (Rosemary’s Baby)

Startseite Foren Das Radio-Forum StoneFM 26.05.12 – „Jazz“ (Lucy Jordan) + „Troubadix & Co. Reload“ (Rosemary’s Baby)

Ansicht von 15 Beiträgen - 31 bis 45 (von insgesamt 484)
  • Autor
    Beiträge
  • #8402297  | PERMALINK

    lucy-jordan
    Metalmama

    Registriert seit: 26.11.2004

    Beiträge: 34,503

    sparchDieses Jahr hat die Veranstaltung allerdings ein G’schmäckle, wie man hier im Süden sagt.

    Ja – ein ganz heftiges! Ich gestehe, letztes Jahr geguckt zu haben, um mich zu überzeugen, dass die ARD das geschickt hinkriegt :lol: … und Anke Engelke war einfach überragend!

    --

    Say yes, at least say hello.
    Highlights von Rolling-Stone.de
    Werbung
    #8402299  | PERMALINK

    lucy-jordan
    Metalmama

    Registriert seit: 26.11.2004

    Beiträge: 34,503

    :wave: Hallo, Uli!

    --

    Say yes, at least say hello.
    #8402301  | PERMALINK

    demon

    Registriert seit: 16.01.2010

    Beiträge: 66,870

    Lucy JordanBei ELP fehlte mir aber immer diese zum Teil durchaus kindliche Verspieltheit und das Unernste, die The Nice an den Tag legen konnten. ELP klang immer so sehr nach dicker Hose und „Boah, was sind wir gut!“. Diese Version, die ihr jetzt hört, stammt aus irgendeinem Reunion-Konzert von 2002, und sie zeigen, dass sie zwar alle älter, Greg Lake auch deutlich gewichtiger geworden sind, aber natürlich nichts verlernt haben.

    Diese Live-Aufnahme ist aber deutlich verspielter als die Fassung von ’77!
    :dance:

    --

    Software ist die ultimative Bürokratie.
    #8402303  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    Demonhi Thomas :wave:

    Lucy Jordan:wave: Hallo, sam-Thomas ;-) !

    :wave:

    Famoser Starter!
    So Mitte der Siebziger war ich ja ganz vernarrt in den Bombast der drei Herren.

    --

    #8402305  | PERMALINK

    lucy-jordan
    Metalmama

    Registriert seit: 26.11.2004

    Beiträge: 34,503

    DemonDiese Live-Aufnahme ist aber deutlich verspielter als die Fassung von ’77!
    :dance:

    Ja, stimmt! Die alten Herren hatten so richtig Spaß!

    --

    Say yes, at least say hello.
    #8402307  | PERMALINK

    lucy-jordan
    Metalmama

    Registriert seit: 26.11.2004

    Beiträge: 34,503

    :director: Und immer noch Rock! :band:

    Queen – Let me entertain you (F. Mercury); Jazz, 1978.

    Queen haben ja in meiner “Rock goes Classic, Classic goes Rock”-Reihe die dankbare oder undankbare Aufgabe bekommen, Titelgeber und somit Steigbügelhalter für die folgende Musik zu sein. Prädestiniert dafür sind sie allemal, denn für mich sind sie ein wunderbares Beispiel für konzertanten Rock. Nach „A Night at the Opera“ und „A Day at the Races“ nun also „Jazz“, was natürlich den Bogen erweitert – nun geht auch Jazz in die Klassik und die Klassik in den Jazz!

    Das Album “Jazz“, Queens siebtes, wird meines Erachtens sehr häufig unterschätzt. Auch bei den Votierern hier im Forum gibt es etliche, die die doch noch ungereiften ersten Alben höher bewerten. Jazzhaltig ist es eigentlich nicht, aber sehr kauzig und voller Stilbrüche, auch selbstironisch, was es sehr unterhaltsam macht. Ein Grund mehr, es heute als Titelgeber genommen zu haben!

    --

    Say yes, at least say hello.
    #8402309  | PERMALINK

    sparch
    MaggotBrain

    Registriert seit: 10.07.2002

    Beiträge: 36,855

    Lucy Jordan
    Queen – Let me entertain you (F. Mercury); Jazz, 1978.

    ELP mag ich überhaupt nicht aber das hier ist natürlich großartig.

    --

    Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?
    #8402311  | PERMALINK

    lucy-jordan
    Metalmama

    Registriert seit: 26.11.2004

    Beiträge: 34,503

    :director: Das ist wohl Klassik! :sonne:

    Igor Strawinsky – Ebony Concerto – III: Moderato / Simon Rattle and London Sinfonietta; Americana, 1989.

    Der in Oranienbaum bei St. Petersburg 1882 geborene Igor Fjodorowitsch Strawinsky lebte seit 1920 mit seiner Familie in Paris, aus welchem er 1940 nach New York floh. Ganz leicht ist ihm das neue Leben in der neuen Welt wohl nicht gefallen, aber die amerikanische Musik, vor allem der Jazz beeinflussten ihn stark. 1945 schrieb er das Ebony Concerto für den Klarinettisten und Bandleader Woody Herman, der darüber sagte, es sein sehr delikates und sehr trauriges Werk.

    Wir hören es in der Interpretation der London Sinfonietta unter Leitung von Simon Rattle mit Michael Collins an der Klarinette, zu finden auf Rattles wunderbarem Album “Americana“.

    --

    Say yes, at least say hello.
    #8402313  | PERMALINK

    rosemarys-baby
    random encounter

    Registriert seit: 10.03.2007

    Beiträge: 17,189

    :dance:
    jetzt ist meine ganze aufmerksamkeit hier

    --

    ... und in den Taschen nur Messer und Fussel
    #8402315  | PERMALINK

    dougsahm
    Moderator

    Registriert seit: 26.08.2002

    Beiträge: 17,863

    sparchELP mag ich überhaupt nicht aber das hier ist natürlich großartig.

    Schlimmer gehts nimmer. So unterschiedlich ist die Sicht der Dinge.

    --

    #8402317  | PERMALINK

    lucy-jordan
    Metalmama

    Registriert seit: 26.11.2004

    Beiträge: 34,503

    sparchELP mag ich überhaupt nicht aber das hier ist natürlich großartig.

    Ich tue mich mit denen auch nicht leicht … aber Aaron Copland und die Fanfare gehörten einfach in diese Sendung :-)!

    --

    Say yes, at least say hello.
    #8402319  | PERMALINK

    minos

    Registriert seit: 02.06.2008

    Beiträge: 10,745

    Guten Abend! :wave:

    --

    #8402321  | PERMALINK

    flint-holloway

    Registriert seit: 05.10.2007

    Beiträge: 9,981

    Lucy Jordan
    Igor Strawinsky – Ebony Concerto – III: Moderato / Simon Rattle and London Sinfonietta; Americana, 1989.

    Gefällt mir gerade sehr.

    --

    #8402323  | PERMALINK

    lucy-jordan
    Metalmama

    Registriert seit: 26.11.2004

    Beiträge: 34,503

    Was mich heute wirklich nervt, ist diese Werbung, die mich zum Staubsaugervertreter machen möchte :haue: … ständig poppt sie hoch!

    --

    Say yes, at least say hello.
    #8402325  | PERMALINK

    lucy-jordan
    Metalmama

    Registriert seit: 26.11.2004

    Beiträge: 34,503

    :director: Vorsicht! Jazz! :zitter:

    Miles Davis – Electric red (P. Mikkelborg); Aura, 1989.

    Wiederholt habe ich den Dänischen Kulturkanon erwähnt, eine durch eine Jury bestimmte Auswahl von jeweils zwölf nationalen, erinnerungswürdigen Kulturgütern in insgesamt neun Kategorien. Da findet sich unter „Populärmusik“ erstaunlicherweise das Album „Aura“ von Miles Davis. Wie kam es auf diese Liste?

    1984 sollte Miles Davis den dänischen
    Léonie-Sonning-Musikpreis
    erhalten. Nachdem er zuerst ablehnte, war er, nachdem er mit der Liste der bisherigen Preisträger konfrontiert wurde, ungemein gerührt und geschmeichelt. Er war der erste Nicht-Weiße und dazu der erste, der nicht aus dem Bereich der Partiturmusik kam, wie der Dänische Kulturkanon die andere Musik zur Popmusik abgrenzt. Ein passender Begriff übrigens – so ganz off topic! Das die Vorgeschichte von „Aura“!

    Und nun die Hauptgeschichte: Zu jeder Léonie-Sonning-Musikpreisverleihung gehört ein Konzert des jeweiligen Preisträgers. Der dänische Jazzmusiker und Flügelhornist Palle Mikkelborg schrieb daraufhin ein Konzert, bestehend aus, wenn man so will, zehn Sätzen, die für die zehn Buchstaben in Davis’ Namen stehen und für zehn Farben des Spektrums, die alle den Geist Miles’scher Musik einfangen – Aura. Das Ganze wurde mit der Danish Radio Big Band eingespielt, Miles Davis holte den zur gleichen Zeit in Kopenhagen gastierenden John McLaughlin dazu – und legte auf Mikkelborgs Partitur sein improvisiertes Trompetenspiel – eine wunderbare Fusion! 1985 aufgenommen, erschien es erst 1989 auf Schallplatte – das Ende von Miles Davis’ langjähriger Zusammenarbeit mit Columbia Records. Ihr hört nun „Electric red“ – eine Variation des „Red“, das verschleppter das gleiche Thema ist. Und Miles Davis’ hielt diese Einspielung für eins seiner Meisterwerke – zu Recht! Nach „Bitches Brew“ ist „Aura“ sicherlich das zweitwichtigste Werk nach den 50ern und 60ern. Und nach Miles Davis bekam kein weiterer Künstler der Populärmusik den Léonie-Sonning-Musikpreis, und außer dem chinesisch-amerikanischen Cellisten Yo-Yo Ma waren alle Preisträger weiterhin weiß.

    --

    Say yes, at least say hello.
Ansicht von 15 Beiträgen - 31 bis 45 (von insgesamt 484)

Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.