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Bei Springsteen-Bashing hört der Spaß auf.
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Werbunghurley
pipe-bowlEine sehr nette Art irgendwo reinzugrätschen, wenn man es als Störung während eines Orgasmus bezeichnet. Es ist dir ja unbenommen, eine Aussage als falsch zu bewerten, aber ob sie deshalb tatsächlich falsch ist, steht auf einem anderen Blatt.
Für mich ist Jason Isbell komplett. Sowohl als Gitarrist, als auch als Texter, Songwriter und Sänger.Ich bitte meine Art von Humor auf eure Kosten zu entschuldigen…aber manche Aussagen kann ich nicht so stehen lassen die ich für komplett falsch halte… Nun weiterhin viel Freude mit neuen Platten und „Foxes“…ich bin da raus. Geschmäcker auch innerhalb eines Genres sind halt verschieden.
Ist doch alles gut, mich hat das nicht gestört, und natürlich muss man da bei mir auch immer etwas gewollte Übertreibung mitlesen, damit ich den Punkt, dass es mir genauso geht wie Pipe, noch mal besonders unterstreichen kann.
zuletzt geändert von themagneticfield
Natürlich hat jeder seine eigenen Vorlieben, und dass Isbell bei dir, bei dem ich jetzt mal eher etwas kargeren/rohen und old schooligeren Country/Singer Songwriter verorten würde, dann nicht ganz so euphorisch weg kommt, ist doch völlig folgerichtig.
Für mich alles fein.--
"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!Old-School und/oder karg ist natürlich auch mal fein ansonsten mag ich es durchaus auch üppig arrangiert und sicherlich auch modern sofern das bei Roots und Americana überhaupt eine Rolle spielt. Jason Isbells Sound ist für mich jetzt auch nicht modern im eigentlichen Sinne.
Update:
01. BUTTERFLY- The Sound Of The Butterfly * * * *
02. BRIDGET HAYDEN AND APPARITIONS- Cold Blows The Rain * * * *
03. BLACK FOXXES- The Haar * * * *
04. ICHIKO AOBA- Luminescent Creatures * * * *
05. ISAIAH COLLIER/ WILLIAM HOOKER/ WILLIAM PARKER- The Amcients * * * *
06. EDITH FROST- In Space * * * *
07. YAZZ AHMED- A Paradise In The Hold * * * 1/2- * * * *
08. OKLOU- Choke Enough * * * 1/2- * * * *
09. RICH DAWSON- End Of The Middle * * * 1/2
10. BONNIE „PRINCE“ BILLY- The Purple Bird * * * 1/2--
All I Can Do Is Be Me, Whoever That Is.Nach dem guten Jahresstart war auch im Februar Einiges für mich dabei:
Nadia Reid – Enter Now Brightness ***1/2
Das bereits vierte Album der Songwriterin aus Neuseeland, die inzwischen in England in Manchester lebt. Seit der letzten Platte „Out of My Province“ sind nun aber auch schon wieder fünf Jahre vergangen.
Der Sound der neuen Platte ist inzwischen ein gutes Stück entfernt von den von der Akustikgitarre geprägten Anfängen. Ein voller, saftiger Bandsound, dezent elektronische Klänge bei manchen Tracks, und bei einem Track wird mit Hornbläsern sogar das ganz große Besteck aufgefahren. Das ergibt schön leuchtende Farben, über denen natürlich ihre großartige Stimme thront.The Delines – Mr. Luck & Ms. Doom ****
Mal wieder ein famose neue Platte der Delines. Musikalisch nicht groß verändert zu den vorherigen Werken gibt es hier erneut ihren zurückhaltenden, filmischen Country Noir-Soul mit dem charakteristischen, punktgenauen Einsatz der Blechbläser, dieses Mal vielleicht mit einem Schuß mehr Muscle Shoals als auf den vorangegangenen Alben. Dazu Amy Boones einzigartig-mitreißende, lakonische Vocals, die Willy Vlautins Geschichten über Desperados und beschädigte Charaktere mit ihren Lebenskatastrophen so erschreckend hoffnungslos machen.Und dann noch ein grandioser Nachzügler aus dem Januar (ich meine, @hurley war derjenige, der auf das Album aufmerksam gemacht hatte):
Bridget Hayden and The Apparitions – Cold Blows the Rain ****
Musikerin aus West Yorkshire mit einer Sammlung traditioneller Folksongs, aber auf ganz eigene Weise interpretiert. Vintage-Synthesizer, Violine und vor allem das Harmonium sorgen für vibrierende Drone-Flächen, durch die ab und zu auch mal ein gezupftes Banjo stakst. Bridget Haydens Stimme hat eine durchdringende Kraft, die sie aber eher nach innen wendet, und auch bei den teils tonnenschweren Themen der Songs bleibt diese Stimme die ganze Zeit über stoisch. All das erzeugt einen gedehnten und schwermütigen Eindruck, manchmal schreiten die Songs so langsam voran, dass sie fast statisch wirken. Hypnotisierende und fesselnde Platte.Das ergibt dann folgenden Zwischenstand (inklusive erster Bewertungsänderungen):
****
01) Bridget Hayden and The Apparitions – Cold Blows the Rain
02) The Delines – Mr. Luck & Ms. Doom
03) Chris Eckman – The Land We Knew the Best
***1/2
04) Rose City Band – Sol y Sombra
05) Nadia Reid – Enter Now Brightness
06) Bonnie Prince Billy – The Purple Bird--
"Bird is not dead; he's hiding out somewhere, and will be back with some new shit that'll scare everybody to death." (Charles Mingus)@stefane: Ist Edith Frost nichts für dich?
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All I Can Do Is Be Me, Whoever That Is.01. Laura Cahen – De l’autre côté
02. Califone – The Villager’s Companion
03. Anna B Savage – You & I Are Earth
04. Christopher Annen & Francesco Wilking – Alles was ich je werden wollte
05. Bonnie ‚Prince‘ Billy – The Purple Bird
06. Adrian Crowley – Measure of joy
07. Jim White & Trey Blake – Precious Bane
08. Eddie Chacon – Lay Low--
hurley
@stefane: Ist Edith Frost nichts für dich?Im Gegenteil: Schätze sie sehr.
„Calling over Time“ und „It’s a Game“ sind auch recht hoch in meinen entsprechenden Jahresrankings vertreten.
„Wonder Wonder“ fehlt mir noch.In die neue Platte „In Space“ hatte ich zweimal reingehört.
Die Songs haben mich jetzt aber weniger gepackt, und auch der dichtere, keyboardlastigere Klang ging nicht so an mich. Von daher habe ich mich bisher nicht zum Kauf durchgerungen.--
"Bird is not dead; he's hiding out somewhere, and will be back with some new shit that'll scare everybody to death." (Charles Mingus)stefane
hurley
@stefane: Ist Edith Frost nichts für dich?Im Gegenteil: Schätze sie sehr.
„Calling over Time“ und „It’s a Game“ sind auch recht hoch in meinen entsprechenden Jahresrankings vertreten.
„Wonder Wonder“ fehlt mir noch.
In die neue Platte „In Space“ hatte ich zweimal reingehört.
Die Songs haben mich jetzt aber weniger gepackt, und auch der dichtere, keyboardlastigere Klang ging nicht so an mich. Von daher habe ich mich bisher nicht zum Kauf durchgerungen.Das ist natürlich schade auch wenn ich es nachvollziehen kann. Ihre anderen Alben sind auch deutlich leichter zugänglich. Aber fernab vom Mainstream Geschmack ist das noch immer ein sehr schönes Singer Songwriter Album und ich habe mich sehr gefreut über ein Lebenszeichen von ihr, wenngleich sie nie richtig weg gewesen ist. Ich hoffe zumindest, dass sie weiter machen wird auch wenn sich das Album sicherlich nicht gut verkaufen wird.
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All I Can Do Is Be Me, Whoever That Is.1. Quartal
ALBEN:
1. ICHIKO AOBA: Luminescent creatures
2. DÖLL: Weg vom Weg
3. PARK JIHA: All living things
4. JEFRE CANTU-LEDESMA: Gift songs
5. LUDOVICO EINAUDI: The summer portraits
6. WILLIAM BASINSKI/RICHARD CHARTIER: Aurora Terminalis
7. OREN AMBARCHI/ERIC THIELEMANS: Kind regards
8. TUA: F60.8
9. U.E.: Hometown girlEPs:
1. MARUJA: Tír na nÓg
2. TIM HECKER: Shards
3. FENNESZ: The last days of may
4. TUJIKO NORIKO: Echoes on the hem--
Hold on Magnolia to that great highway moonNoch ohne Ranking
The Delines – Mr. Luck and Ms. Doom
Greentea Peng – Tell Dem It’s Sunny
The Night Flight Orchestra – Give Us The Moon
Steven Wilson – The Overview(Sind zwar erst 4, bin aber schon sehr zufrieden bis jetzt.)
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"All I can do is be me, whoever that is." Bob DylanDas erste Quartal des Jahres neigt sich dem Ende zu und es sind gerade einmal neun Alben aus diesem Jahr, die in die Sammlung gekommen sind. Bis zum Quartalsende wird wohl auch keines mehr dazukommen, auch wenn die Alben von Will Stratton und Jerry Leger bestellt sind. Das überschaubare Ranking sieht derzeit so aus:
1. Jason Isbell – Foxes in the snow *****
2. Chris Eckman – The land we knew the best ****
3. The Delines – Mr. Luck and Ms. Doom ****
4. The Veils – Asphodels ****
5. Larkin Poe – Bloom ****
6. Manic Street Preachers – Critical thinking ****
7. The Rose City Band – Sol y sombra ***1/2
8. Sam Fender – People watching ***1/2Das neue Album von Thorbjørn Risager ist noch zu selten gelaufen, um hier bewertet zu werden.
Es folgen wie schon geschrieben Leger und Stratton und dann freue ich mich auf die im Mai erscheinenden Alben von Robert Forster, „I’m With Her“ und „Watchhouse“. Mal schauen, was sonst noch in den Fokus rückt.
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there's room at the top they are telling you still but first you must learn how to smile as you killirrlicht1. ICHIKO AOBA: Luminescent creatures
Bei mir bisher ebenfalls vorne. Von deinen restlichen Nennungen kenne ich dafür aber nur Tim Hecker und Fennesz.
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jan-lustiger Bei mir bisher ebenfalls vorne. Von deinen restlichen Nennungen kenne ich dafür aber nur Tim Hecker und Fennesz
Ich finde Ichikos Album bislang noch nicht ganz so begnadet wie den Vorgänger, aber es ist wieder ein wundervolles und ästhetisches Album geworden.
Die restlichen Sachen sind etwas German HipHop, vor allem aber viele Sachen aus dem Bereich Ambient, Drone und Modern Classic. Falls Du auf Hecker und Fennesz auch steil gehst, ist der Weg zu den meisten Sachen nicht so weit.
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Hold on Magnolia to that great highway moon@irrlicht: Kannst du etwas mit Krach von Drama Kuba anfangen?
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Come with uncle and hear all proper! Hear angel trumpets and devil trombones. You are invited. -
Schlagwörter: 2025, Erwartungen und erste Eindrücke
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