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AutorBeiträge
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ClauToll, oder? Der Typ kann offensichtlich minutenlang ununterbrochen reden, ohne Luftholen zu müssen.
Yep, dachte sogar erst, der doziert frei, aber auch gescriptet eine beeindruckende Performance. :)
Hast du eine Country/Americana Top 10? (Vielleicht sollte ich dazu mal einen extra Thread aufmachen)
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Hast du eine Country/Americana Top 10? (Vielleicht sollte ich dazu mal einen extra Thread aufmachen)In diesem Jahr sind soviele herausragende Alben in diesen Bereichen veröffentlicht worden, dass sich eine Top10 locker aus meiner kompletten Jahres Top20 herausschälen lässt. Ich bin mir aber nicht sicher, ob dieses Jahr so gut war oder ich in den letzten Jahren einfach nicht intensiv genug gefahndet habe.
Solltest du einen Thread dafür aufmachen, würde ich mich auf jeden Fall beteiligen. Wir sollten im nächsten Jahr auch unbedingt einen „Country & Western & Americana Neuheiten“-Thread starten, oder?
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How does it feel to be one of the beautiful people?
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Clau
Solltest du einen Thread dafür aufmachen, würde ich mich auf jeden Fall beteiligen. Wir sollten im nächsten Jahr auch unbedingt einen „Country & Western & Americana Neuheiten“-Thread starten, oder?
Schöne Idee. Bin dabei!
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Cool, Xerxes!
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How does it feel to be one of the beautiful people?Clau
Solltest du einen Thread dafür aufmachen, würde ich mich auf jeden Fall beteiligen. Wir sollten im nächsten Jahr auch unbedingt einen „Country & Western & Americana Neuheiten“-Thread starten, oder?Das wäre auf jeden Fall auch mal eine sinnvolle Maßnahme!
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kaesenSehe ich anders. Unravelling ist etwas aus der Zeit gefallener Indiepop, erinnert mich irgendwie an die Pixies, ohne deren smash zu haben. Ich vergebe ***-***1/2 (heute Morgen auf dem Weg zur Arbeit waren es sogar fast ****). Die Wild Beasts sind von Anfang an an mir vorbeigegangen.
Ist doch gut, wenn es Dir gefällt. Das Debut war so unschuldig runtergespielt mit tollen Melodien. „Keeping warm“ mag ich am Liebsten von ihnen. Ich habe sie mal live zum zweiten Album gesehen und schon da merkte ich, dass ich sie nicht mehr mag.
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BullittAlso wegen mir musst du nicht versuchen, dir die Platte noch schön zu hören. Hat mich nur interessiert, wie die Wertung zustande kam und die ist so für mich zumindest in sich plausibler, als wenn du die LP jetzt als solche aus Sicht eines versierten Cash-Kenners runtergeputzt hättest.
Dass sie vom Label seinerzeit verschmäht wurde, kann ich im übrigen auch nachvollziehen. Zu der Zeit war mit den alten Haudegen ja generell kein Blumentopf zu gewinnen bzw. bestenfalls mit gebündelter Strahlkraft in Form der Highwaymen.Ganz ehrlich Bullit: Ich mag von Cash die American Recordings mit am Liebsten. Es war die vielleicht beste Idee, die Rick Rubin je gehabt hat Cash rauszuholen aus den Möbelgeschäften (so hörte ich, dass er dort bereits vor kleinem Publikum sang), wo er seine christlichen Lieder offerierte und ihm zu sagen: Alle schön und gut mit Gott, John, aber ich will genau den anderen Cash: the man in black. Ich bin sehr kritisch mit Coverversionen, aber die American Recordings sind so fantastisch aufgenommen, interpretiert und gesungen. Ich liebe sie. Rubin holte ihn am Tiefpunkt seiner Karriere aus der Talsohle und Cash interpretierte kongenial wichtige Songs der Musikgeschichte oder wertete sie auf („Hurt“ , „Personal Jesus“ als Beispiel). Viele junge Hörer haben doch erst durch die „American Recordings“ einen Zugang zu Cash bekommen. Dazu dann noch der Film „I walk the line“, den ich liebe. Da dann Phoenix, der seine Cash Interpretation mit in den Film gab. Das Gesamtwerk von Johnny Cash ist mir en detail nicht bekannt und ich bin kein versierter Cash Kenner. Ich weiß wohl, dass er mehrer Talsohlen in seiner Karriereleiter hatte. Dass er ein so gläubiger Christ war, macht ihn mir nur noch sympathischer. Vielleicht habe ich mich da falsch ausgedrückt. Aber das ein Slayer Produzent eine Country Legende zu neuem Leben erweckt: was ist das für bizarre, aber tolle Musikgeschichte gewesen.
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Some Velvet MorningIst doch gut, wenn es Dir gefällt. Das Debut war so unschuldig runtergespielt mit tollen Melodien. „Keeping warm“ mag ich am Liebsten von ihnen. Ich habe sie mal live zum zweiten Album gesehen und schon da merkte ich, dass ich sie nicht mehr mag.
Ich werde sie im Januar sehen. Mal schauen, was da so rüber kommt.
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Käse ist gesund!Some Velvet MorningGanz ehrlich Bullit: Ich mag von Cash die American Recordings mit am Liebsten.
OK, das dachte ich mir. Ist auch völlig okay. Für mich waren die auch der Dosenöffner zu Cash und alleine deshalb schon Gold wert. Inzwischen finde ich es etwas bedenklich, dass die American Recordings, auch durch die posthumen Alben, ein Übergewicht bekommen und das Frühwerk von ihm zu verdecken drohen. Cash ist aber bei weitem nicht nur der Rubin-Cash und richtig spannend wird diese Phase eigentlich erst im Kontext der gesamten Diskografie, wo dann auch „Out Among The Stars“ wieder ins Spiel kommt.
Some Velvet Morning Es war die vielleicht beste Idee, die Rick Rubin je gehabt hat Cash rauszuholen aus den Möbelgeschäften (so hörte ich, dass er dort bereits vor kleinem Publikum sang), wo er seine christlichen Lieder offerierte und ihm zu sagen: Alle schön und gut mit Gott, John, aber ich will genau den anderen Cash: the man in black. Ich bin sehr kritisch mit Coverversionen, aber die American Recordings sind so fantastisch aufgenommen, interpretiert und gesungen. Ich liebe sie. Rubin holte ihn am Tiefpunkt seiner Karriere aus der Talsohle und Cash interpretierte kongenial wichtige Songs der Musikgeschichte oder wertete sie auf…
Dass Rubin Cash zu ein beispiellosen Karrierefinale verhalf, steht außer Frage. Da passte, so wie du es ja ganz richtig beschreibst, so ziemlich alles. Um die Entstehungsgeschichte rankt sich aber meiner Meinung nach inzwischen die ein oder andere Legende zu viel. Klar stand es um seine Solokarriere, vor allem in kreativer Hinsicht, nicht zum Besten, aber mit besagten Highwaymen hatte er im Vorfeld der American Recordings sowohl Charterfolge als auch noch große Tourneen. Da wurden sogar in Europa z.B. die Wembley Arena und die Frankfurter Festhalle ausverkauft und U2 machten in als Gastsänger für Zooropa klar. Ganz so der abgewrackte Phönix aus den Möbelhäusern war Cash also nicht, als Rubin kam.
Und by the way, Rubin hat Cash nicht das Religiöse ausgetrieben. Die ARs sind doch picke packe voll damit. Nur wieder mit der nötigen Ambivalenz, die ihm zwischenzeitlich abhanden kam.
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BullittCash ist aber bei weitem nicht nur der Rubin-Cash…
Genau. Und von allem, was er davor gemacht hat, sind nicht nur die Sun Aufnahmen und die Gefängnis Alben gut und wichtig.
Bullitt
Und by the way, Rubin hat Cash nicht das Religiöse ausgetrieben. Die ARs sind doch picke packe voll damit.Natürlich nicht, man denke nur an dieses Album: Klick!
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How does it feel to be one of the beautiful people?ClauGenau. Und von allem, was er davor gemacht hat, sind nicht nur die Sun Aufnahmen und die Gefängnis Alben gut und wichtig.
Yep, und genau das beweist u.a. eben „Out Among The Stars“ ziemlich gut.
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Some Velvet MorningEs war die vielleicht beste Idee, die Rick Rubin je gehabt hat
Rubins beste Idee bleibt meiner Meinung nach die Gründung von Def Jam.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...True.
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A Kiss in the DreamhouseWie auch immer. Mir gefallen die AR am Besten. Ich weiß nicht, wo ich das mit den Möbellager Auftritten aufgepickt habe. Dann ist das wohl mehr eine erfundene Geschichte? Ich weiß es nicht. Natürlich sind relgiöse Inhalte auch dort zu hören, aber es ist halt kein Gospel stilistisch betrachtet. Das wollte ich zum Ausdruck bringen.
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atomRubins beste Idee bleibt meiner Meinung nach die Gründung von Def Jam.
Aber die American Recordings kommen direkt danach.
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Schlagwörter: 2014, Erwartungen und erste Eindrücke
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