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Wenn Du die letzte LP schon für abgestanden hältst, dann solltest Du „The Gathering“ tunlichst meiden.
Um Deine Frage zu beantworten: Ja, ihr nun drittes Album steht mit deutlichem Abstand hinter den ersten beiden VÖs. „Song Of The Pearl“ mochte ich im Gegensatz zu Dir noch sehr gerne. Da war m.E. mit dem Zusammenwachsen des Bandkonstrukts noch eine Fortentwicklung zu spüren, was natürlich auch in schöne, deutlich dichtere Songs mündete. Auch gehen hier Text und Musik mehr den gleichen Gang bzw. hängt Heumann nicht beständig mit dem Kopf nach unten. Dennoch mag ich das Debüt immer noch am liebsten – eben weil Heumann mit dem Kopf nach unten hängt, sein Gitarrenspiel unberechenbar erscheint und dadurch die Songstruktur oft genug ausgehebelt wird. Ihr zweites Album schätze ich eher für die psychedelische Beständigkeit.„The Gathering“ klingt als hätte man mit „Song Of The Pearl“ nie aufgehört. Ich schätze immer noch eine Vielzahl von Aufnahmen, aber, um Deinen Begriff auszuleihen, klingt es hier dann in der Tat abgestanden. So als habe man das Album nur aufgenommen, um dem chronologischen Fortbestand von Veröffentlchungen gerecht zu werden – mit den gesammelten Ideen von „Song Of The Pearl“.
Zu A Hawk And A Hacksaw absolute Zustimmung: Der Gastbeitrag der Hladowski-Geschwister ist es, der bei mir das Interesse weckt – plus die ansprechende Rezension im WIRE. Vielleicht wird dann daraus auch mehr und ich kümmere mich um die Vorgänger von „Cervantine“.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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1. CHARLES BRADLEY- No Time For Dreaming * * * *
2. PJ HARVEY- Let England Shake * * * *
3. MIKE ADAMS AT HIS HONEST WEIGHT- Osccilate Wisley * * * 1/2
4. THE SOFT MOON- s/t * * * 1/2
5. WANDA JACKSON- The Party Ain’t Over * * * 1/2
6. SOCIAL DISTORTION- Hard Times And Nursery Rhymes * * * 1/2
7. ANNA CALVI- s/t * * * 1/2
8. DESTROYER- Kaputt * * *--
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Xerxes3. MIKE ADAMS AT HIS HONEST WEIGHT- Osccilate Wisley * * * 1/2
Sagt mir gar nichts. In welche Schublade muss ich das Album denn grob einsortieren?
8. DESTROYER- Kaputt * * *
Hast Du mittlerweile ein einwandfreies Exemplar bekommen?
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Spaceman SpiffSagt mir gar nichts. In welche Schublade muss ich das Album denn grob einsortieren?
Hast Du mittlerweile ein einwandfreies Exemplar bekommen?ad Mike Adams: Wenn Du Einzelgänger wie Kelley Stoltz, Kurt Vile oder Cotton Jones kennst und schätzt, solltest Du mal reinhören. Ich kann dir gern ein Downloadcode zukommen lassen, wenn du willst.
ad Destroyer: Nein, das Zweitexemplar ist noch nicht angekommen. Schätze nächste Woche wird es da sein. Berichte dann.--
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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XerxesIch kann dir gern ein Downloadcode zukommen lassen, wenn du willst.
Gerne.
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dann mal mein erstes kleines Ranking für 2011:
1. Long Distance Calling -Long Distance Calling ****
2. Radiohead – The King of Limbs ***1/2
3. Mogwai – Hardcore will never die ***
4. The Decemberists – The King is dead ***--
When the world is sick can't no one be well But i dreamt we was all beautiful and strong
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Hans Chew, Tennesee & Other Stories… * * * *
Social Distortion, Hard Times & Nursery Rhymes * * * 1/2
PJ Harvey, Let England Shake * * * 1/2--
Meine bisherigen Highlights aus 2011 ohne Ranking und Sternen:
Anna Calvi – Anna Calvi
The Decemberists – The King is Dead
Destroyer – Kaputt
The See See – Late Morning Light
Social Distorsion – Hard Times And Nursery Rhymes--
Oh, the wind, the wind is blowing, through the graves the wind is blowing, freedom soon will come; then we'll come from the shadows.Eine erste fragile Top Ten 11-er Liste:
01. Social Distortion – Hard times and nursery rhymes ****1/2
02. The BellRays – Black lightning ****
03. The Decemberists – The king is dead ****
04. Gregg Allman – Low Country Blues ****
05. Bright Eyes – The people’s key ****
06. Drive-By Truckers – Go-Go boots ***1/2
07. Iron & Wine – Kiss each other clean ***1/2
08. Greg Trooper – Upside-down town ***1/2
09. T-Model Ford and GravelRoad – Taledragger ***1/2
10. British Sea Power – Valhalla dancehall ***1/2Erwartet werden im Moment mal mehr, mal weniger erwartungsvoll die Alben von Beady Eye, Low Anthem, Ron Sexsmith, Family of the Year, The Sand Band und den Cowboy Junkies.
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there's room at the top they are telling you still but first you must learn how to smile as you kill01. PJ HARVEY – Let England Shake * * * * ½
02. ADELE – 21 * * * ½
03. THE GO! TEAM – Rolling Blackouts * * * ½
04. WANDA JACKSON – The Party Ain’t Over * * *
05. ANNA CALVI – s/t * * *--
Living Well Is The Best Revenge.Travis Bickle1. WIRE – Red Barked Tree * * * *
2. SOCIAL DISTORTION – Hard Times And Nursery Rhymes * * * *1. CHARLES BRADLEY – No Time For Dreaming * * * * 1/2
2. WIRE – Red Barked Tree * * * *
3. PJ HARVEY – Let England Shake * * * *
4. SOCIAL DISTORTION – Hard Times And Nursery Rhymes * * * *
5. JOAN AS POLICE WOMAN – The Deep Field * * * 1/2
6. GANG OF FOUR – Content * * *--
When shit hit the fan, is you still a fan?Gil Scott-Heron & Jamie XX – We’re New Here
Bin etwas neugierig auf dieses Album.
Off-topic:
Hat schon jemand „Beneath Tones Floor“ von Oluyemi Thomas – Sirone – Michael Wimberly
gehört und könnte berichten? Das Album ist von 2010, würde mich noch interessieren (gerne PN).--
Whitesnake
The Pierces
Joe Bonamassa
Winterpills
Saga--
Pink Floyd? I didn't know she got a last name.UDWIst „The Gathering“ das Deiner Meinung nach bisher schwächste Arbouretum Werk? Den Vorgänger fand ich schon nicht so besonders prickelnd, fast etwas abgestanden.
Der Vorgänger – das ist doch „Long live the well-doer“, oder? – ist ob seiner leicht indischen Orientierung und zwangsläufig sparsamen Instrumentierung (Drumcomputer) tatsächlich „schlaffer“ und langweiliger als die Vorgänger. Da fehlte deutlich eine Band.
Die ist jetzt aber da, und das mit voller Breitseite. Mir jedenfalls gefällt „The Gathering“ sehr gut. Ich finde, es hält recht mühelos das hohe Niveau von „Rites“ und „Pearl“. Insgesamt ist der Sound noch etwas rauer und heftiger geworden, erinnert zum Teil an Neil Young, die White Stripes und vor allem auch an die Black Keys. Allerdings kompositorisch mit einem für mich sehr reizvollen Schuss Coalmine-Folk versehen, der den letztgenannten, dem Blues verhaftenen Bands fehlt. Und mit „The Empty Shell“ ist sogar ein Stück drauf, das selbst in punkigen Randgebieten ob des dort beheimateten Trios Klang, Harmonie und Haltung nicht ausgestoßen würde. Insgesamt darf man „The Gathering“ auch als interessante Weiterentwickung einstufen, finde ich. Derzeit würde ich jedenfalls locker vier Sterne hinwerfen, wenn ich das denn täte.
PS: Jetzt erst die Antwort von Tugboat Captain gesehen. Da weichen wir wohl voneinander ab. Was ist schlecht an guten Melodien, auch wenn sie sich ähnlich bleiben? Das kann man auch künstlerische Handschrift nennen.
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The only truth is music.Februar Update:
1. Joan As Police Woman – The Deep Field
2. The Dears – Degeneration Street
3. Fujiya & Miyagi – Ventriloquizzing
4. James Blake – James Blake
5. Asobi Seksu – Fluorescence
6. The Go! Team – Rolling Blackouts
7. Adele – 21
8. Destroyer – Kaputt
9. Beady Eye – Different Gear, Still Speeding
10. Lena – Good News1 – 6: ****
7 und 8: ***1/2
9 und 10: ***Das Jahr hat gut begonnen, bin sehr zufrieden bisher – hoffentlich gehts ähnlich gut weiter:
The Naked And Famous – Passive Me, Aggressive You (März)
Lykke Li – Wounded Rhymes (März)
William Fitzsimmons – Gold In The Shadow (März)
Erland And The Carnival – Nightingale (März)
The Wave Pictures – Beer In The Breakers (April)
Okkervil River – I Am Very Far (Mai)
Patrick Wolf – Lupercalia (Mai)
Wolf Gang (Ende Mai)--
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