15.12.20: Old New Songs #74 / Berlin by Night / One Sound… and others! #90

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Ansicht von 15 Beiträgen - 136 bis 150 (von insgesamt 247)
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  • #11300921  | PERMALINK

    lucy-jordan
    Metalmama

    Registriert seit: 26.11.2004

    Beiträge: 34,503

    cloudyGanz tolle Songs bisher, Marion! Gerade für mich als riesiger Fan von deutschsprachiger Musik.

    Danke dir! Es wird auch überwiegend auf Deutsch weitergehen…

    --

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    Highlights von Rolling-Stone.de
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    #11300923  | PERMALINK

    demon

    Registriert seit: 16.01.2010

    Beiträge: 66,870

    lucy-jordan… wurde so vor einem halben Jahr von Oliver gespielt!

    an dem Abend war ich erst später dabei

    lucy-jordan06.
    Ideal – Berlin (A. Humpe, F. J. Krüger, H.-J. Behrendt, E. U. Deuker); Ideal, 1980.

    … sowieso! :good:

    --

    Software ist die ultimative Bürokratie.
    #11300929  | PERMALINK

    rosemarys-baby
    random encounter

    Registriert seit: 10.03.2007

    Beiträge: 17,189

    stark!

    --

    ... und in den Taschen nur Messer und Fussel
    #11300935  | PERMALINK

    sparch
    MaggotBrain

    Registriert seit: 10.07.2002

    Beiträge: 36,855

    lucy-jordan07.
    David Bowie – Neuköln (D. Bowie, B. Eno); All Saints, 1977 / 1999.

    Und noch ein Highlight. Vom besten Bowie Album…

    --

    Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?
    #11300937  | PERMALINK

    demon

    Registriert seit: 16.01.2010

    Beiträge: 66,870

    Faszinierender Track von Bowie, prima Linernotes von Marion!

    --

    Software ist die ultimative Bürokratie.
    #11300939  | PERMALINK

    lucy-jordan
    Metalmama

    Registriert seit: 26.11.2004

    Beiträge: 34,503

    08.

    Lou Reed – Berlin (L. Reed); Berlin, 1973.

    Gab es nicht noch einen Dritten, mit dem Bowie und Pop zusammen gewohnt haben? Nein, gab es nicht, denn Lou Reed sagt dazu: „Das ist eine dieser Geschichten, für die gilt, was meine Mutter immer gesagt hat: Glaub nur die Hälfte von dem, was du liest.“ 1973 veröffentlicht Reed sein Album „Berlin“, von dem ich jetzt den Titelsong spiele. Und er kannte die Stadt zu diesem Zeitpunkt gar nicht, was mir dann doch erklärt, warum er den Song mit diesem „Oans, zwoa, gsuffa“ beginnt… okay, da hat er wohl Berlin mit München verwechselt… Und überhaupt ist die Stadt in diesem Song viel weniger als eine Kulisse! Das erste Mal soll er in Berlin gewesen sein, als er David Bowie dort besuchte. Und sein Album, das als eins der besten Reeds gilt und vom Rolling Stone unter die 500 besten Alben aller Zeiten gezählt wurde, während es hingegen nach Erscheinen vom selben Magazin als „Desaster“ bezeichnet worden ist – für das findet heute Reed folgende Worte: „„Berlin stand für mich damals als Metapher für Eifersucht, für Zorn und Sprachlosigkeit.“ Und die Mauer sah er als das Symbol für all dieses.

    https://en.wikipedia.org/wiki/Berlin_(Lou_Reed_album)

    https://www.stlyrics.com/songs/l/loureed2385/berlin113205.html

    https://www.welt.de/newsticker/dpa_nt/infoline_nt/boulevard_nt/musik_nt/article121281022/Von-Marlene-Dietrich-inspiriert-Lou-Reed-und-Berlin.html

    https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/panorama/der-musiker-und-die-stadt-was-lou-reed-ueber-berlin-sagte/8996154.html

     

    --

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    #11300947  | PERMALINK

    lucy-jordan
    Metalmama

    Registriert seit: 26.11.2004

    Beiträge: 34,503

    sparch

    lucy-jordan07. David Bowie – Neuköln (D. Bowie, B. Eno); All Saints, 1977 / 1999.

    Und noch ein Highlight. Vom besten Bowie Album…

    Danke dir!

    --

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    #11300949  | PERMALINK

    lucy-jordan
    Metalmama

    Registriert seit: 26.11.2004

    Beiträge: 34,503

    demonFaszinierender Track von Bowie, prima Linernotes von Marion!

    …und auch dir!

    --

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    #11300951  | PERMALINK

    rosemarys-baby
    random encounter

    Registriert seit: 10.03.2007

    Beiträge: 17,189

    :heart:

    --

    ... und in den Taschen nur Messer und Fussel
    #11300953  | PERMALINK

    demon

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    „Berlin stand für mich damals als Metapher für Eifersucht, für Zorn und Sprachlosigkeit.“ Und die Mauer sah er als das Symbol für all dieses.

    Tolle Charakterisierung der Mauer; das sollte ich mir merken.

    --

    Software ist die ultimative Bürokratie.
    #11300955  | PERMALINK

    lucy-jordan
    Metalmama

    Registriert seit: 26.11.2004

    Beiträge: 34,503

    09.

    Silly – Verlorene Kinder (T. Danz, G. Gundermann, U. Hassbecker, R. Barton); Rock Around Berlin, 1989 / 1991.

    Noch immer sind wir in den 80ern, aber jetzt schauen wir doch einfach mal über die Mauer! Und so spiele ich denn Silly, die als beste DDR-Rockband gelten. Ursprünglich sollten sie ein wenig wie ein Ableger der NDW klingen, aber nach einigen Bandumbesetzungen – hier sei Werner Karma als Texter erwähnt – wurde man direkter und kritischer. Die charismatische Frontfrau Tamara Danz dazu:„ ‚Wir haben ganz zu Anfang sehr viele Kompromisse gemacht, daraus haben wir gelernt, und seitdem machen wir keine mehr. […] Du kannst keine Musik machen mit Kompromissen.‘ Die damaligen Songs von Silly sind meist sehr poetisch und haben versteckte Andeutungen, die sich – vorbei an der Zensur – mit den Lebensumständen in der DDR kritisch auseinandersetzen. Sängerin Tamara Danz erläuterte in der Nachwende-Zeit die Vorgehensweise beim Texten und beschrieb, dass man bewusst sogenannte ‚Grüne Elefanten‘ in die Lieder einbaute, Textstücke also, die so übertrieben und kritisch waren, dass sie garantiert von der Zensur angegangen wurden. Neben diesen Übertreibungen konnten dann kleinere, verstecktere Andeutungen, die das bewusst hörende Publikum durchaus wahrnahm, im Text verbleiben.“ (Wikipedia) Ich spiele für euch „Verlorene Kinder“, und dieser Song ist zu finden auf dem Album „Februar“ Von Karma hatte sich die Band vorher im Zwist getrennt, und die Texte waren weitestgehend von Tamara Danz in Kooperation mit Gerhard Gundermann geschrieben worden – kritischer und direkter als davor. „Februar“ ist das erste in Kooperation zwischen der DDR-Plattenfirma AMIGA und der westdeutschen BMG Ariola erschienene Album. „Verlorene Kinder“, auch als Single aus dem Album ausgekoppelt, handelt von Jugendlichen in einer Großstadthochhaussiedlung, die gerne verreisen würde, aber nicht dürfen, und somit antriebslos sind. Musikalisch wird dieses Sehnen durch indisch klingende Melodien heraufbeschworen. Ich hoffe, euch gefällt’s!

    https://de.wikipedia.org/wiki/Silly_(Band)

    https://de.wikipedia.org/wiki/Februar_(Album)

    https://www.tamara-danz.de/ihre_musik.html

    https://verlag.buschfunk.com/kuenstler/rezensionen/36_Silly/16_Februar

    --

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    #11300963  | PERMALINK

    demon

    Registriert seit: 16.01.2010

    Beiträge: 66,870

    Ich hoffe, euch gefällt’s!

    Aber sowas von !

    --

    Software ist die ultimative Bürokratie.
    #11300965  | PERMALINK

    sparch
    MaggotBrain

    Registriert seit: 10.07.2002

    Beiträge: 36,855

    lucy-jordan09.
    Silly – Verlorene Kinder (T. Danz, G. Gundermann, U. Hassbecker, R. Barton); Rock Around Berlin, 1989 / 1991.

    Sehr schön!

    --

    Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?
    #11300967  | PERMALINK

    lucy-jordan
    Metalmama

    Registriert seit: 26.11.2004

    Beiträge: 34,503

    10.

    Johnny Madsen – Checkpoint Charlie (J. Madsen); Checkpoint Charlie, 1999.

    Nun wird es noch ein wenig exotischer, den nun spiele ich den Dänen Johnny Madsen. Da ich ihn beileibe nicht zum ersten Male spiele, denke ich, dass er ein klitzeklein wenig bekannt sein könnte… Der 1951 geborene Madsen ist seit den Spätsiebzigern im Geschäft, und seine erste eigene Platte veröffentlichte er 1982. Von seinem zehnten Album nun der Titelsong „Checkpoint Charlie“, und der ist einmal aus dem Jahr 1999, also nach der Wende, und zum anderen wie so häufig bei Madsen ziemlich kryptisch. Auf alle Fälle steht Berlin als Symbol für das wiedervereinigte Deutschland – so lese ich es wenigstens, aber, da ich die Übersetzung mit dazu packe, macht euch ein eigenes Bild!

    Checkpoint Charlie

    Da stand er mitternachts

    Auf dem deutschen Boulevard

    Und Heinz war ein Junge

    Er wirkte ein wenig zerbrechlich

    Ich bin ein Berliner

    Heinz Sneitvon von Shit

    Ursprünglich bin ich Wiener

    Und verkaufe Rockabilly Hits

    Brandenburger Tor

    Mit Uwe Seeler an der Leine

    Es ist noch reichlich gefährlich

    am Checkpoint Charlie

    Ein Mädchen aus Leipzig stand da mit ihren „Ruby Red Lips“

    Sie wechselte D-Mark in Dollars

    Und verkaufte Mikrochips

    Willy aus Buchenwald

    Fuhr Perlen auf die Schnur

    Lebte das Kapital

    Tönte in Deutschlands Korridor

    Brandenburger Tor

    Mit Uwe Seeler an der Leine

    Es ist noch reichlich gefährlich

    am Checkpoint Charlie

    Die Genialen Dilletanten

    Brachten den Zirkus in die Stadt

    Das Licht über Soho

    Und ihre Cyber-Erscheinung

    Ein Franzose kam angetrieben

    Von einem Bollwerk bei Bordeaux

    Und Mackie mit dem Messer

    War der Figaro der Nacht

    Brandenburger Tor

    Mit Uwe Seeler an der Leine

    Es ist noch reichlich gefährlich

    am Checkpoint Charlie

     

    https://en.wikipedia.org/wiki/Johnny_Madsen

    https://www.discogs.com/de/artist/727929-Johnny-Madsen

    --

    Say yes, at least say hello.
    #11300969  | PERMALINK

    yaiza

    Registriert seit: 01.01.2019

    Beiträge: 5,681

    … schöner letzter Dreierpack….Silly hatte ich jetzt gar nicht erwartet… :good:

    --

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