Startseite › Foren › Das Radio-Forum › Roots. Mit Wolfgang Doebeling › 15.11.2009
-
AutorBeiträge
-
@ THELONICA
Erwartest Du hierauf Antworten? Falls ja: woher die Faszination für die nackte menschliche Stimme oder wie hier für mehrstimmigen Satzgesang ohne instrumentale Begleitung kommt, könntest Du in einem eigenen Thread eruieren. Ich bin sicher, daß Du unterschiedlich gescheite Antworten bekommst. Zur zweiten Frage: was als „Acapella“-Version auf 12″Singles gepackt wird, sind halt die Vokal-Tonspuren der betreffenden Aufnahme, so wie die ebenfalls häufig mitgelieferte „Instrumental“-Fassung meist lediglich derselbe Track ist, nur eben ohne Stimmen. Manchmal funktioniert das blendend (otis schrieb oben sehr richtiges über Pausen und dadurch erzeugte Spannung in Bezug auf Indeeps Acapella-Version). Zur dritten Frage: es gibt tausende Radiostationen in Amerika, und es würde mich wundern, wenn nicht irgendwo diese Vokalversionen liefen. Nachts wahrscheinlich, gespielt von den hipsten urban DJs. Wie hierzulande.
--
Highlights von Rolling-Stone.de„The Last Waltz“: So viel Harmonie war nie wieder
Kylie Minogue im Interview: Mit „Golden“ ein Trauma überwinden
Kiefer Sutherland: „Ich liebe Rock’n’Roll – aber ich wollte Geschichten erzählen“
Wie die Beatles mit „I Want To Hold Your Hand“ Amerika eroberten
Amazon Prime Video: Die wichtigsten Neuerscheinungen im November
Neu auf Disney+: Die Film- und Serien-Highlights im November
WerbungWolfgang DoebelingNachts wahrscheinlich, gespielt von den hipsten urban DJs. Wie hierzulande.
Und die hipsten urban DJs spielen dort wahrscheinlich auch Hudson Mohawke, wie hierzulande. Wie ist Deine Meinung über ihn, Wolfgang? Ein Künstler, dem es sich lohnt zuzuhören?
--
You can't fool the flat man!otisDie A Capella-Version war irgendwo ganz groß.
Meine Frage zum Airplay von Acapella-Versionen bezieht sich auf den ersten Satz von Otis. Er meinte wahrscheinlich eine bestimmte (Club) Szene oder eine parallel laufende Entwicklung zum „Hit“. Mit meiner Vermutung, daß Acapella-Versionen ab und an auch im Radio gespielt werden, liege ich dann doch nicht ganz falsch. „Caramel“ funktioniert auch sehr gut als Acapella-Version. Irgendwie wollte ich Otis interessante Anmerkung einfach mal aufgreifen.
Außerdem sehe ich Teile der Sendung als eine Art Referenz an DJ Larry Levan und andere Zeiten/Orte, vielleicht weil ich mich selber etwas mit dem Thema beschäftigt habe.
--
@ FF
Bisher war alles von Hud Mo mindestens hochinteressant, manches leider auch nicht mehr. Auf seiner LP „Butter“ finden sich großartige Momente, wenn etwa abstrakter Funk auf homogene Beats trifft und vertrackte Patterns entstehen, aber dann stört oft ein Loop zuviel. Effekte-Redundanz, würde ich sagen. Im Plattenspiegel des „Tip“ habe ich mit „akzeptabel“ gewertet, weil die nur grobe Differenzierung der dortigen Skala als nächst höhere Stufe „hörenswert“ heißt, mithin kaufenswert bedeutet. Und da ich die LP (* * * 1/2) nicht behalten habe, kann ich sie auch nicht guten Gewissens zum Kauf empfehlen. Dessenungeachtet ist meine Antwort auf Deine Frage: ja, definitiv. Ist übrigens ein extrem aufgekratzter Typ, dessen schottischer Akzent ins Transatlantische changiert (nein, kenne ihn nicht persönlich, habe nur ein Interview gehört).
@ THELONICA
Vielleicht wäre otis so freundlich, sich selbst zu interpretieren. Mein Verständnis des von Dir Zitierten ist: „irgendwo“ = irgendwie. Ein sinnfreies Füllwort nur, das ins Vage zielt und keineswegs als Ortsbestimmung gemeint sein dürfte, dementsprechend ich otis‘ „ganz groß“ auch nur subjektiv wertend verstehe.
--
Aha, also eine Fehlinterpretation meinerseits. „Ganz groß“ (huge) bekommt ja eine komplett andere Bedeutung im Kontext mit Club Kultur.
--
Höre grade noch schnell die Sendung, bevor sie aus den Weiten des Netzes verschwindet.
The DJ was on fire.
--
Wolfgang Doebeling[…]Auf seiner LP „Butter“ finden sich großartige Momente, wenn etwa abstrakter Funk auf homogene Beats trifft und vertrackte Patterns entstehen, aber dann stört oft ein Loop zuviel. Effekte-Redundanz, würde ich sagen.
Danke für Deine Einschätzung, so ähnlich nehme ich das nach ein paar Durchgängen auch wahr. Seine Aufgekratztheit (und auch das Transantlantische) schlägt sich jedenfalls geballt in der Musik nieder, das strengt nach einer Weile doch sehr an.
--
You can't fool the flat man!Habe die Sendung am Wochenende auch noch nachgehört, hat mir sehr gefallen und mich so sehr bewegt wie keine Sendung zuvor. Am meisten gekickt haben mich (von den mir unbekannten Tracks) die Stücke von Foxy, Deep Dish, Indeep und City High.
--
God told me to do it. -
Schlagwörter: !7", * *1/2, Beats, Grooves, vinyl only
Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.