15.11.2009

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  • #7377213  | PERMALINK

    wolfgang-doebeling
    Moderator
    KICKS ON 45 & 33

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 7,351

    @ THELONICA

    Erwartest Du hierauf Antworten? Falls ja: woher die Faszination für die nackte menschliche Stimme oder wie hier für mehrstimmigen Satzgesang ohne instrumentale Begleitung kommt, könntest Du in einem eigenen Thread eruieren. Ich bin sicher, daß Du unterschiedlich gescheite Antworten bekommst. Zur zweiten Frage: was als „Acapella“-Version auf 12″Singles gepackt wird, sind halt die Vokal-Tonspuren der betreffenden Aufnahme, so wie die ebenfalls häufig mitgelieferte „Instrumental“-Fassung meist lediglich derselbe Track ist, nur eben ohne Stimmen. Manchmal funktioniert das blendend (otis schrieb oben sehr richtiges über Pausen und dadurch erzeugte Spannung in Bezug auf Indeeps Acapella-Version). Zur dritten Frage: es gibt tausende Radiostationen in Amerika, und es würde mich wundern, wenn nicht irgendwo diese Vokalversionen liefen. Nachts wahrscheinlich, gespielt von den hipsten urban DJs. Wie hierzulande.

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    #7377215  | PERMALINK

    flatted-fifth
    Moderator

    Registriert seit: 02.09.2003

    Beiträge: 6,027

    Wolfgang DoebelingNachts wahrscheinlich, gespielt von den hipsten urban DJs. Wie hierzulande.

    Und die hipsten urban DJs spielen dort wahrscheinlich auch Hudson Mohawke, wie hierzulande. Wie ist Deine Meinung über ihn, Wolfgang? Ein Künstler, dem es sich lohnt zuzuhören?

    --

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    #7377217  | PERMALINK

    thelonica

    Registriert seit: 09.12.2007

    Beiträge: 4,157

    otisDie A Capella-Version war irgendwo ganz groß.

    Meine Frage zum Airplay von Acapella-Versionen bezieht sich auf den ersten Satz von Otis. Er meinte wahrscheinlich eine bestimmte (Club) Szene oder eine parallel laufende Entwicklung zum „Hit“. Mit meiner Vermutung, daß Acapella-Versionen ab und an auch im Radio gespielt werden, liege ich dann doch nicht ganz falsch. „Caramel“ funktioniert auch sehr gut als Acapella-Version. Irgendwie wollte ich Otis interessante Anmerkung einfach mal aufgreifen.

    Außerdem sehe ich Teile der Sendung als eine Art Referenz an DJ Larry Levan und andere Zeiten/Orte, vielleicht weil ich mich selber etwas mit dem Thema beschäftigt habe.

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    #7377219  | PERMALINK

    wolfgang-doebeling
    Moderator
    KICKS ON 45 & 33

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 7,351

    @ FF

    Bisher war alles von Hud Mo mindestens hochinteressant, manches leider auch nicht mehr. Auf seiner LP „Butter“ finden sich großartige Momente, wenn etwa abstrakter Funk auf homogene Beats trifft und vertrackte Patterns entstehen, aber dann stört oft ein Loop zuviel. Effekte-Redundanz, würde ich sagen. Im Plattenspiegel des „Tip“ habe ich mit „akzeptabel“ gewertet, weil die nur grobe Differenzierung der dortigen Skala als nächst höhere Stufe „hörenswert“ heißt, mithin kaufenswert bedeutet. Und da ich die LP (* * * 1/2) nicht behalten habe, kann ich sie auch nicht guten Gewissens zum Kauf empfehlen. Dessenungeachtet ist meine Antwort auf Deine Frage: ja, definitiv. Ist übrigens ein extrem aufgekratzter Typ, dessen schottischer Akzent ins Transatlantische changiert (nein, kenne ihn nicht persönlich, habe nur ein Interview gehört).

    @ THELONICA

    Vielleicht wäre otis so freundlich, sich selbst zu interpretieren. Mein Verständnis des von Dir Zitierten ist: „irgendwo“ = irgendwie. Ein sinnfreies Füllwort nur, das ins Vage zielt und keineswegs als Ortsbestimmung gemeint sein dürfte, dementsprechend ich otis‘ „ganz groß“ auch nur subjektiv wertend verstehe.

    --

    #7377221  | PERMALINK

    thelonica

    Registriert seit: 09.12.2007

    Beiträge: 4,157

    Aha, also eine Fehlinterpretation meinerseits. „Ganz groß“ (huge) bekommt ja eine komplett andere Bedeutung im Kontext mit Club Kultur.

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    #7377223  | PERMALINK

    crazybird

    Registriert seit: 08.02.2004

    Beiträge: 384

    Höre grade noch schnell die Sendung, bevor sie aus den Weiten des Netzes verschwindet.

    The DJ was on fire.

    --

    #7377225  | PERMALINK

    flatted-fifth
    Moderator

    Registriert seit: 02.09.2003

    Beiträge: 6,027

    Wolfgang Doebeling[…]Auf seiner LP „Butter“ finden sich großartige Momente, wenn etwa abstrakter Funk auf homogene Beats trifft und vertrackte Patterns entstehen, aber dann stört oft ein Loop zuviel. Effekte-Redundanz, würde ich sagen.

    Danke für Deine Einschätzung, so ähnlich nehme ich das nach ein paar Durchgängen auch wahr. Seine Aufgekratztheit (und auch das Transantlantische) schlägt sich jedenfalls geballt in der Musik nieder, das strengt nach einer Weile doch sehr an.

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    You can't fool the flat man!
    #7377227  | PERMALINK

    hat-and-beard
    dial 45-41-000

    Registriert seit: 19.03.2004

    Beiträge: 20,511

    Habe die Sendung am Wochenende auch noch nachgehört, hat mir sehr gefallen und mich so sehr bewegt wie keine Sendung zuvor. Am meisten gekickt haben mich (von den mir unbekannten Tracks) die Stücke von Foxy, Deep Dish, Indeep und City High.

    --

    God told me to do it.
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