Startseite › Foren › Das Radio-Forum › Roots. Mit Wolfgang Doebeling › 03.05.2015
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AutorBeiträge
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MikkoYeah! Beste B-Seite aller Zeiten!
Das nicht, aber die viertbeste der Fabs, immerhin.
Hätte bei Dir „Child Of The Moon“ vorne vermutet.
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WerbungHat and beardDie Dylan-Pastiche von Campbell fand ich schwach. Da war ja alles geklaut, außer Energie und lyrischer Einfaltsreichtum.
Ist ja keine Pastiche, sondern eine Persiflage, und als solche keineswegs unkomisch.
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Hat and beardBobbie Gentry, wunderbar. Habe heute erst Deinen RS-Artikel gelesen, sehr schön.
Freut mich, danke.
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Hat and beard
PLAYLIST
ROOTS #1368
3.5.2015
1. Stunde
1. THE HERD – From The Underworld
2. THE SUPREMES – The Happening
3. MANFRED MANN – Semi-Detached, Suburban Mr. James
4. MIKE D’ABO – Handbags And Gladrags
5. THE JIMI HENDRIX EXPERIENCE – Hey Joe
6. LEE DORSEY – Working In The Coalmine
7. ALTHEA & DONNA – Uptown Top Ranking
8. THE CLASH – Bankrobber
9. JOHN LEE HOOKER, MILES DAVIS, TAJ MAHAL – Bank Robbery
10. CHRIS SPEDDING – Silver Bullet
11. CUBAN REBEL GIRLS – Cry Baby Killer
12. HANK DAVIS – One Way Track
13. HIGH NOON – Flatland Saturday Night
14. LIBERTY HORSES – This Town
15. AL GREEN – Georgia Boy2. Stunde
16. THE BEATLES – Rain
17. R.E.M. – S. Central Rain (I’m Sorry)
18. JERRY FELTY – Dancing Fool
19. BOB DYLAN – Series Of Dreams
20. ROGER McGUINN – King Of The Hill
21. CRAZY HORSE – I Don’t Want To Talk About It
22. DICK CAMPBELL – You’ve Got To Be Kidding
23. JIMMY BUFFETT – Death Valley Lives
24. RON WOOD – Breathe On Me
25. BOBBIE GENTRY – Okolona River Bottom Band
26. BOBBIE GENTRY – Big Boss Man
27. BOBBIE GENTRY – Reunion
28. BOBBIE GENTRY – Parchman Farm
29. BOBBIE GENTRY – Mornin‘ Glory
30. T-BONE WALKER – Late Hours BluesThanks, Hat.
Thanks, Mikko.
Thanks, anyway.--
Wolfgang DoebelingHätte bei Dir „Child Of The Moon“ vorne vermutet.
Das folgt gleich danach.
Wolfgang DoebelingFreut mich, danke.
Ja, der Artikel liest sich gut. Mich würde dennoch interessieren, was sie heute so macht.
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Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!Da bist Du nicht der einzige. Es gibt mittlerweile eine ganze Szene dubioser Bobbie-Spotter, die der Lady nachstellen und merkwürdige, ziemlich unscharfe Fotos kursieren lassen, auf denen meist eine ominöse Dame mit Sonnenbrille auf dem Rücksitz einer Limousine zu sehen ist, aufgenommen irgendwo in Nord-Kalifornien. She’s still a mystery.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Schöne Sendung, DJ!
Bei Bobbie Gentry bin ich schon dran, seit ich beim Countdown der Singles von 1967 mitgehört habe. Derweil ohne Glück, bis auf die „Okolona River Bottom Band/Penduli Pendulum“-Single.--
Wolfgang DoebelingIst ja keine Pastiche, sondern eine Persiflage, und als solche keineswegs unkomisch.
Dann liegt es wohl an mir. Nicht, dass ich Humor und Satire in Musik und/oder Text nichts abgewinnen könnte, aber reine Persiflage scheint nicht mein Fall zu sein. Zumindest fällt mir auch nach längerem Überlegen keine ein, die ich mag.
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God told me to do it.GrievousAngelSchöne Sendung, DJ!
Bei Bobbie Gentry bin ich schon dran, seit ich beim Countdown der Singles von 1967 mitgehört habe. Derweil ohne Glück, bis auf die „Okolona River Bottom Band/Penduli Pendulum“-Single.Der Anfang ist gemacht. Im Übrigen kann das Suchen faszinierender sein als das Finden.
Hat and beardDann liegt es wohl an mir. Nicht, dass ich Humor und Satire in Musik und/oder Text nichts abgewinnen könnte, aber reine Persiflage scheint nicht mein Fall zu sein. Zumindest fällt mir auch nach längerem Überlegen keine ein, die ich mag.
Nicht einmal Chris Speddings herrlich irreverentes „Guitar Jamboree“ kannst Du goutieren?
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Hat and beardDann liegt es wohl an mir. Nicht, dass ich Humor und Satire in Musik und/oder Text nichts abgewinnen könnte, aber reine Persiflage scheint nicht mein Fall zu sein. Zumindest fällt mir auch nach längerem Überlegen keine ein, die ich mag.
Dann scheinst du The Rutles nicht zu kennen, Hat!
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Wo „I Must Be In Love“ doch besser ist als so manche Beatles-Single.
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Wolfgang DoebelingNicht einmal Chris Speddings herrlich irreverentes „Guitar Jamboree“ kannst Du goutieren?
Doch, kann ich schon mal hören. Muss ich aber auch nicht unbedingt. Und in meinen Ohren hat das doch auch recht starke Züge einer Hommage.
Und über die Rutles kann ich lachen, aber ich würde nie auf die Idee kommen, mir eine Platte von ihnen zu kaufen.
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God told me to do it.Hat and beardUnd über die Rutles kann ich lachen, aber ich würde nie auf die Idee kommen, mir eine Platte von ihnen zu kaufen.
Ich finde das Album auch musikalisch richtig gut. Immer ein großer Spaß.
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Ich habe zwar nicht zugehört, aber Hats Aversion gegen Satire oder Persiflage in der Musik kann ich nachvollziehen. Für mich ist das immer etwas dümmlich und irgendwo a-musikalisch, weil es der Musik den Emotionswert nimmt. The Rutles habe ich mal gehört/gehabt, igitt, weg damit. Seit Jahren verfolgen mich Menschen damit, Rocky Horror toll finden zu sollen, igitt, usw. Ich mag auch nur sehr wenige Novelty-Sachen.
Humor in der Musik kann gut sein, wenn er musikalisch motiviert ist, überdreht ist, aber eben nicht Satire oder Persiflage. Satie ist ein wunderbares Beispiel für Humor mit musikalischer Klasse. Da geht es dann nicht mal mehr um Humor, da wird so etwas eigenständig groß und gut. Man könnte ja mal sammeln, was es an Humor/Satire (wohl gemerkt, zwei verschiedene Paar Schuhe) in der Musik gibt. Ich wäre gespannt, was zusammenkommt, vielleicht muss ich meine recht radikale Ablehnung überdenken.
In der Klassik findet man es ja schon lustig, wenn jemand schlecht singt (Florence Foster Jenkins) oder kleine Überraschungen das wohl geölte Öhrchen verwundern, aber das kann es ja nicht sein.
Ansätze von Zappa wären sicher bedenkenswert, die von Trio auch, wenn sie sich nicht
aufgrund musikalischer Nichtigkeit und billiger musikalischer Ziele entwertet hätten.Edit: Wolfgang, und danke für den schönen Gentry-Artikel, eine angemessene Würdigung war hierzulande wohl einmal dringend nötig. Ich habe nach der Lektüre meine vier oder fünf Gentry-Alben gehört und kann deiner Einschätzung nur zustimmen.
Aber … nutzt das alles was, kauft sich jemand das, hört man Bobbie hinterher, interessiert man sich, versucht man das Ganze zu verstehen? Die ganz kleine interessierte Leserschaft natürlich ausgeschlossen, aber die hatte die Dame ohnehin auf dem Radar.
Das ist beileibe keine Kritik, sondern nur meinem mittlerweile etwas angeschlagenen Kulturoptimismus geschuldet.--
FAVOURITESDeine und Hats ausgeprägte Aversion gegen Musiksatire kann ich nur bedingt nachvollziehen. Eine Rutles-Platte würde ich mir auch nicht kaufen, aber wieso denn „igitt, weg damit“? Ich fühle mich dabei gut unterhalten, gerade im Wissen um den Ärger, den die Persiflage bei den humorloseren Beatles-Fans ausgelöst hat. Auch Campbells ironische Replik auf Kritik macht schmunzeln, mal ganz abgesehen von Chris Speddings Kollegen-Vorführung. Hat hat ja recht mit dem Hinweis, „Jamboree“ trage Züge einer Hommage, aber das bezieht sich nur auf die veröffentlichte Version auf der RAK-Single. Live wurde es bisweilen herrlich maliziös, wenn Chris sich den ganz großen Rundumschlag gönnte und geschlagene zehn Minuten lang lässig einen Saitenquäler nach dem anderen „zitierte“. Freilich hilft es, wenn man weiß, welche Gitarristen Spedding schätzt und welche eher nicht. Ich habe ihn des öfteren live erlebt und fand es ungeheuer komisch, wenn er auf Zuruf aus dem Publikum seine Adhoc-Persiflagen auf Gitarren-Heroen abzog, die ihm nicht das Wasser reichen können.
Was Deinen Kulturpessimismus betrifft: natürlich ist der angebracht, das beweist schon dieses Forum, aber die Frage nach der Breitenwirkung solcher Würdigungen oder von Kritik allgemein stellt sich nicht. Man schreibt ja stets im Wissen darum, nur eine Minderheit damit zu erreichen. Schließlich ist es auch kein unwesentlicher Unterschied, ob man einen Künstler bloß „auf dem Radar“ hat oder sich mit ihm schon weitergehend beschäftigt hat. „Nutzt das alles was?“, fragst Du. Meine Antwort: aber ja!
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