Startseite › Foren › Das Radio-Forum › StoneFM › 02.04.2015 My Life 43 | gypsy goes jazz 11
-
AutorBeiträge
-
DIZZY GILLESPIE SEXTET
11. Dizzy Atmosphere (Dizzy Gillespie) 2:47Dizzy Gillespie (t), Charlie Parker (as), Clyde Hart (p), Remo Palmieri (g), Slam Stewart (b), Cozy Cole (d)
New York, New York, 28. Februar 1945 (Guild)
von: Charlie Parker – The Complete Savoy and Dial Studio Recordings (Savoy, 8 CD, 2000)„Dizzy Atmosphere“ … schwindlig kann einem hier wirklich werden! Ein einfaches Bassmotiv leitet das repetitive Thema ein. Die Rhythmusgruppe – wieder mit Clyde Hart am Piano – ist eigentlich eine, die ganz aus Swing-Musikern besteht, doch hinter Charlie Parker und Dizzy Gillespie legt vor allem Cozy Cole eine sehr boppige Performance hin. Slam Stewarts Solo – wie üblich gestrichen und eine Oktave darüber mitgesummt – sprengt dann etwas den Rahmen, auch der tolle shout chorus wirkt fast etwas antiquiert, aber die Aufnahme ist hervorragend, trotz ihrer stilistischen Ambivalenz!
--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #163: Neuentdeckungen aus dem Katalog von CTI Records (Teil 2), 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHighlights von Rolling-Stone.deBen E. King: 7 große Songs des „Stand By Me“-Sängers
Warum „A Day In The Life“ der größte Triumph von Lennon/McCartney ist
Zum Heulen zumute: Die traurigsten Filme auf Netflix
Studio-Magier: Die 8 besten Musikproduzenten
So klingen die größten Schlagzeuger ohne ihre Band
So arbeiteten die Beatles am „Weeping Sound“ für das White Album
Werbung
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Demonhi!
hatte kurz Besuch.
Hattest du wieder keine Kopfhörer auf ?:lol:
--
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Demon
Hab‘ die letzten Tracks zuvor leider verpasst; hatte kurz Besuch.
Mitten in der Nacht?
Ich mach mich jetzt aber los. War ein schöner Radioabend! :bis_bald:
--
pumafreddyMitten in der Nacht?
samHattest du wieder keine Kopfhörer auf ?:lol:
Na, solange es ein steiler Zahn ist, der vorbeischaut
pumafreddyIch mach mich jetzt aber los. War ein schöner Radioabend! :bis_bald:
Gute Nacht, Egbert!
--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #163: Neuentdeckungen aus dem Katalog von CTI Records (Teil 2), 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbasamHattest du wieder keine Kopfhörer auf ?:lol:
Ich habe in der Tat keine KH auf (stattdessen die Musik leise genug), aber es waren nicht die bösen Nachbarn. Alles gut!
--
Software ist die ultimative Bürokratie.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
gypsy tail wind„Dizzy Atmosphere“ … schwindlig kann einem hier wirklich werden!
Also … ich finde das sehr entspannend …
--
DON BYAS QUINTETTE
12. How High the Moon (Morgan Lewis–Nancy Hamilton) 2:54Benny Harris (t), Don Byas (ts), Jimmy Jones (p), John Levy (b), Fred Radcliffe (d)
New York, New York, 26. November 1945 (Savoy)
von: Don Byas 1945 Vol. 2 (Chronological Classics, CD, 1997)Don Byas war an der „Street“ der schärfste Konkurrent von Coleman Hawkins – und wie dieser dem neuen Jazz aufgeschlossen und mühelos in der Lage, mitzuhalten, auch wenn sein Spiel flüssiger blieb, sein Ton crèmiger. „How High the Moon“ wurde von den Beboppern vor allem mit Benny Harris und Charlie Parkers neuer Linie „Ornithology“ gespielt, gehörte zum absoluten Basisrepertoire. Hier spielt Byas nach Jimmy Jones’ Intro eine kontrapunktische Linie, über der Harris mit Dämpfer das Thema Morgan Lewis bläst. Die Rhythmusgruppe hier will nicht so recht boppen, vor allem Jimmy Jones sticht gegen Ende in seinem kurzen Solo als etwas unpassend heraus – doch Byas und Harris lassen sich nicht hemmen und spielen beide hervorragende Soli, Harris zitiert natürlich auch sein „Ornithology“.
--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #163: Neuentdeckungen aus dem Katalog von CTI Records (Teil 2), 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbapumafreddyMitten in der Nacht?
Ich mach mich jetzt aber los. War ein schöner Radioabend! :bis_bald:
Frohes Schaffen morgen!
--
http://www.radiostonefm.de/ Wenn es um Menschenleben geht, ist es zweitrangig, dass der Dax einbricht und das Bruttoinlandsprodukt schrumpft.BENNY GOODMAN
13. Stealin’ Apples (Fats Waller–Andy Razaf) 3:06Fats Navarro (t), Benny Goodman (cl), Wardell Gray (ts), Gene DiNovi (p), Mundell Lowe (g), Clyde Lombardi (b), Mel Zelnick (d)
New York, New York, 9. September 1948 (Capitol)
von: Undercurrent Blues (Capitol, CD, 1995)Auch Benny Goodman liess sich in den späten Vierzigern für einige Zeit vom Bebop inspirieren, leitete z.B. eine Combo mit dem schwedischen Klarinettisten Stan Hasselgaard (der 1948 bei einem Autounfall ums Leben kam) und Wardell Gray. Ein einziges Stück nahm Goodman mit Fats Navarro für das kalifornische Label Capitol auf.
Goodmans Ton scheint der neuen Musik nicht so recht angemessen, doch er bemüht sich und schlägt sich ganz gut. Wardell Gray scheint dann von der recht steifen Rhythmusgruppe etwas gehemmt zu werden, spielt eher zurückhaltend, aber mit wundervollem Ton. Den Höhepunkt steuert dann zweifelsfrei Fats Navarro bei – was für ein Ton! Wie er seine Linie gleichmässig gestaltet, präzise phrasiert, noch die schnellsten Einsprengsel mit einer Gelassenheit präsentiert – das machte ihm so schnell keiner nach!
Lustig eigentlich, dass es gerade ein Fats Waller-Stück ist, das hier als Vehikel dient … Waller kam ja in all den Sendungen bisher sehr viel zu kurz (er kam überhaupt erst als Komponist vor).
(Das Stück findet sich auch auf der oben abgebildeten Doppel-CD mit den gesammelten Blue Note und Capitol-Aufnahmen von Fats Navarro und Tadd Dameron, das Cover der Goodman-CD folgt beim nächsten Goodman-Track.)
--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #163: Neuentdeckungen aus dem Katalog von CTI Records (Teil 2), 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy tail wind
DON BYAS QUINTETTE
12. How High the Moon (Morgan Lewis–Nancy Hamilton) 2:54Benny Harris (t), Don Byas (ts), Jimmy Jones (p), John Levy (b), Fred Radcliffe (d)
Von dem was du geschrieben hast, habe ich fast nchts herausgehört, aber der Gessmteindruck war absolut faszinierend. Waren das wirklich nur 5 Musiker?
--
Software ist die ultimative Bürokratie.Gute Nacht Egbert!
Benny Goodman, sehr schön!
--
Man hatte uns als Kindern das Ende der Welt versprochen, und dann bekamen wir es nicht.Demon
B Rattenscharf!
….
gypsy tail windSteiles Wort, schon ewig nicht mehr gehört
Erlangen kommt so langsam auch im Hier und Jetzt an….
:bier:
btw: Feinste Unterhaltung für mich, Flurin. Thx!
--
http://www.radiostonefm.de/ Wenn es um Menschenleben geht, ist es zweitrangig, dass der Dax einbricht und das Bruttoinlandsprodukt schrumpft.DemonVon dem was du geschrieben hast, habe ich fast nchts herausgehört, aber der Gessmteindruck war absolut faszinierend. Waren das wirklich nur 5 Musiker?
Aber ja doch – meinst Du, ich schummle bei meinen Angaben?
--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #163: Neuentdeckungen aus dem Katalog von CTI Records (Teil 2), 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy tail wind
BENNY GOODMAN
13. Stealin’ Apples (Fats Waller–Andy Razaf) 3:06Goodmans Ton scheint der neuen Musik nicht so recht angemessen,
Meinst du: Zu sanft, zu wenig aggressiv?
--
Software ist die ultimative Bürokratie.WOODY HERMAN AND HIS ORCHESTRA
14. Four Brothers (Jimmy Giuffre) 3:15 (arr. Jimmy Giuffre)Stan Fishelson, Bernie Glow, Marky Markowitz, Ernie Royal, Shorty Rogers (t), Earl Swope, Ollie Wilson (tb), Bob Swift (btb), Woody Herman (cl, as), Sam Marowitz (as), Herbie Steward (as, ts), Stan Getz, Zoot Sims (ts), Serge Chaloff (bair), Fred Otis (p), Gene Sargent (g), Walt Yoder (b), Don Lamond (d)
Hollywood, California, 27. Dezember 1947 (Columbia)
von: The Complete Columbia Recordings of Woody Herman and His Orchestra & Woodchoppers (1945–1947) (Mosaic, 7 CD, 2004)Woody Herman fehlte in meiner Swing-Sendung leider – schon seine Band von 1944 mit Flip Phillips und Bill Harris präsentierte einiges an modernen Tönen, doch Ende der Vierziger änderte sich seine Musik mit der „second herd“, auch als „four brothers band“ bekannt, noch einmal. Jimmy Giuffres „Four Brothers“ präsentiert die vier Saxophone: Unisono präsentieren sie das Thema mit einer sehr chromatischen Bridge. Die sechzehntaktigen Soli stammen von Zoot Sims, Serge Chaloff, Herbie Steward und Stan Getz – letzterer phrasiert am präzisesten. Nicht nur das Thema, auch der shout chorus (mit Akzenten von Don Lamonds Schlagzeug und einer Bridge von Woody Herman an der Klarinette) fand Eingang ins Big Band-Lexikon. Die Breaks am Ende machten im Studio viele Takes nötig – sie werden gespielt von: Getz, Sims, Steward, Chaloff.
--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #163: Neuentdeckungen aus dem Katalog von CTI Records (Teil 2), 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba -
Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.