Startseite › Foren › Das Radio-Forum › StoneFM › 01.09.2016: My Life 56 | gypsy goes jazz 37 & 38
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AutorBeiträge
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LEE MORGAN
6. Dear Sir (Wayne Shorter)Lee Morgan (t), Wayne Shorter (ts), Bobby Hutcherson (vib), Herbie Hancock (p), Ron Carter (b), Billy Higgins (d)
Van Gelder Studio, Englewood Cliffs, New Jersey, 14. Juli 1967
von: The ProcrastinatorWir wechseln zur einer eigenwilligen Ballade, eingespielt mit superber Band bei einer Lee Morgan-Session, die ich zu meinen liebsten zähle, die aber nicht zu den grossen Blue Note-Klassikern gerechnet werden kann. Komponist Wayne Shorter bläst das erste Solo und kostet die Changes seines 16taktigen Stückes aus – wir hören in seinem völlig eigenständigen Stil Spuren von John Coltrane und Sonny Rollins, aber auch von Lester Young und Stan Getz. Herbie Hancock begleitet wie zuvor im Thema ganz hervorragend, derweil Ron Carter für einen tollen Boden sorgt, erdig und flexibel zugleich – Shorter, Hancock und Carter spielten damals mit Miles Davis’ legendärem „second quintet“. Smilin’ Billy Higgins hält sich zurück, erst recht, als Hutcherson das zweite Solo spielt. Er und auch die folgenden Solisten Morgan und Hancock greifen die getragene Stimmung auf, die Shorters Stück vorgibt.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHighlights von Rolling-Stone.de„Wetten Dass ..?“: Betretene Gesichter seit 1981
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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gypsy tail wind
LEE MORGAN 6. Dear Sir (Wayne Shorter) Lee Morgan (t), Wayne Shorter (ts), Bobby Hutcherson (vib), Herbie Hancock (p), Ron Carter (b), Billy Higgins (d) Van Gelder Studio, Englewood Cliffs, New Jersey, 14. Juli 1967 von: The Procrastinator
Ja das Shorter Solo ist wirklich von grosser Güte ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)soulpope…
guten Abend, soulpope! (hab‘ dich scheints übersehen, sorry…)
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Software ist die ultimative Bürokratie.
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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Demon
soulpope…
guten Abend, soulpope! (hab‘ dich scheints übersehen, sorry…)
Servus
…. bin heute kopfwehlastig spät ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)BOBBY HUTCHERSON feat. HAROLD LAND
7. Ummh (Bobby Hutcherson)Harold Land (ts), Bobby Hutcherson (vib), Joe Sample (elp), John Williams (elb), Mickey Roker (d)
UA Studios, Los Angeles, California, 15. Juli 1970
von: San FranciscoHutcherson zog am Ende der Dekade nach Kalifornien. Er leitete dort eine neue Band, in der ihm zunächst vor allem der Tenorsaxphonist Harold Land ein verlässlicher Partner war. Dieser hatte einst mit der Combo von Max Roach und Clifford Brown gespielt und stammte aus Kalifornien. Joe Samples Fuzz-Klänge am E-Piano geben den Ton vor, der Groove von Williams/Roker ist simpel, Land setzt zu einem erdigen Solo an, das ein paar Male ein wenig an Eddie Harris erinnert. Nach dem tollen Tenorsolo hören wir Hutcherson am Vibraphon mit einem weiteren tollen Solo, das sich aufs schönste in den catchy Groove einfügt. Es ist dies übrigens die einzige Aufnahme dieser ersten Stunde, die nicht im Studio des vor einer Woche verstorbenen Rudy Van Gelder in Englewood Cliffs, New Jersey, entstanden ist (zum Ausgleich gibt es in der zweiten Stunde dann nochmal eins aus dem Sakralraum mit Holzverschalung, den RVG sich im Stile von Frank Lloyd Wright erbauen liess).
In dieser Zeit war Blue Note in einer ungewissen Phase, Alfred Lion hatte sich 1967, zwei Jahre nach dem Verkauf des Labels an Liberty Records zurückgezogen, Alfred Wolff und Duke Pearson waren noch an Bord, George Butler war A & R-Mann des Labels. „San Francisco“ wurde zunächst zurückgehalten, doch Hutcherson insistiert – und erhielt recht. „Ummh“ wurde in Kalifornien zum Radio-Hit: „It was a funky type tune, very funky. I wrote the tune from guitar. I bought myself a Spanish guitar and I used to sit around having a great time playing it and so I wrote this tune.“ – Der Erfolg des Albums führe zu einer Vertragsverlängerung mit dem Label, für das Hutcherson auch in den Siebzigern ein paar feine Alben einspielte. 1972 zog er in die Bay Area und kaufte sich ein Haus.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaDas meine ich zu kennen…
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http://www.radiostonefm.de/ Wenn es um Menschenleben geht, ist es zweitrangig, dass der Dax einbricht und das Bruttoinlandsprodukt schrumpft.Huch, das klingt ja elektrisch – und das mag ich!
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Software ist die ultimative Bürokratie.So, satt, mit einem Glas Shiraz Carmenére bestückt und bei so guter Musik… Jetzt geht’s mir gut..
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Radio StoneFM | "Solos come and go. Riffs last forever." (Keith Richards) | The fact that there's a highway to hell but only a stairway to heaven says a lot about anticipated traffic numbers.
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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gypsy tail wind
BOBBY HUTCHERSON feat. HAROLD LAND 7. Ummh (Bobby Hutcherson) Harold Land (ts), Bobby Hutcherson (vib), Joe Sample (elp), John Williams (elb), Mickey Roker (d) UA Studios, Los Angeles, California, 15. Juli 1970 von: San Francisco Hutcherson zog am Ende der Dekade nach Kalifornien. Er leitete dort eine neue Band, in der ihm zunächst vor allem der Tenorsaxphonist Harold Land ein verlässlicher Partner war ….
Hutcherson + Land waren schon ein veritables Dreamteam ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Joliet JakeSo, satt, mit einem Glas Shiraz Carmenére bestückt und bei so guter Musik… Jetzt geht’s mir gut..
Cheers! Bei mir immer noch dieselbe Flasche Amarone, die ich früher erwähnte …
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaAllmächd, des Album „San Francisco“ kannst ja ned derzahln…
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Software ist die ultimative Bürokratie.DemonAllmächd, des Album „San Francisco“ kann’s ja ned derzahln…
Ich sehe gerade, dass ich wohl die 2014er SHM-CD-Ausgabe aus Japan gebraucht hätte … auch schon wieder vergriffen – falls ich mich entschliesse, lege ich Dir die alte US-CD zur Seite (die mit der falschen Track-Reihenfolge auf dem Booklet, von der ich den Track entnommen habe … hab ich mir damals im Vor-Internet-Zeitalter mittels der Beschreibung in den Liner Notes zusammenreimen müssen).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaBOBBY HUTCHERSON
8. When You Are Near (Bobby Hutcherson)Bobby Hutcherson (vib), Herbie Hancock (p), Bob Cranshaw (b), Joe Chambers (d)
Van Gelder Studio, Englewood Cliffs, New Jersey, 8. Februar 1966
von: HappeningsZum Abschluss hören wir eine Ballade, die eigentlich zum Standard hätte werden müssen – Lyrics von Gene Lees, Aufnahmen von Nancy Wilson, Lena Horne, Barbra Streisand, Nancy Sinatra … ein faszinierendes Kleinod aus Hutchersons Feder, von bezaubernder Präzision. Wir hören erneut Herbie Hancock am Klavier (im Quartett mit ihm entstand später auch noch das bekanntere Album „Oblique“, auf dem der legendäre Albert Stinson am Bass zu hören ist, doch Bob Cranshaw macht hier einen phantastischen Job). Und auch wenn er hier wenig zu tun hat, kann eine Hutcherson-Sendung niemals ohne Joe Chambers auskommen. Er spielte auf den meisten von Hutchersons Alben der Sechzigerjahre und beeindruckt mit seinem grossen Sinn für kompositorisches Setzen seiner Schläge – ein Meister der Transparenz und darin der perfekte Partner für den grossen Vibraphonisten, auch wenn das leider heute nicht zur Geltung kam. Vielleicht beim nächsten Blue Note-Programm, das hoffentlich nicht aus so traurigem Anlass stattfinden wird.
Ganz Schluss ist damit mit Hutcherson noch nicht, aber die nächste Stunde gehört jetzt einem anderen Musiker, dem Querkopf Friedrich Gulda.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Liebe Freunde der gepflegten Blasmusik, allmählich begebe ich mich zu Bett.
Besten Dank an gypsy tail wind für eine Stunde interessanter Klänge und euch allen eine gute Nacht!
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Klasse Sendung, Flurin, Danke
Mein Merkzettel ist mal wieder länger geworden!
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