Startseite › Foren › Das Radio-Forum › StoneFM › 01.01.2015 My Life 40 | Raw Air 82 | gypsy goes jazz 5
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AutorBeiträge
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Mein Dad hat Louis Armstrong und Sidney Bechet Ende der Fünfziger hier in Kiel in der Ostseehalle gesehen (und Kid Ory und Ella auch).
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How does it feel to be one of the beautiful people?Highlights von Rolling-Stone.deDie meistunterschätzten Alben aller Zeiten: George Michael – „Patience“
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JELLY ROLL MORTON’S HOT PEPPERS
3. Doctor Jazz (Oliver–Melrose) 3:25George Mitchell (c), Kid Ory (tb), Omer Simeon (cl), Jelly Roll Morton (p, voc), Johnny St. Cyr (bjo, g), John Lindsay (b), Andrew Hilaire (d)
Chicago, IL, 16. Dezember 1926 (Victor)
von: Jelly Roll Morton (JSP, 5 CD, 2000)Bob GreeneThere was something Elizabethan about him, this handsome, proud Creole from New Orleans, who boasted that – single-handed – he had invented jazz in 1904. With his musical genius, his jaunty manner, his humor, his love of clothes and appearance, he might well have been a friend of Falstaff’s, or played pinao in Prince Hal’s palace, dropping his billiard cue to rush off with Sir Francis Drake and help defeat the Spanish Armada. Almost single-handedly, he would confide later.
[…]
[INDENT]„Mr. Jelly [he wrote],
Struck a jazzy thing
In the Temple by the Queen and Kind,
All at once he struck a harmonic chord,
King said, ʽMake Jelly a Lord!ʼThe reason in obvious:
[INDENT]His melodies . . .
Have made him Lord of Ivories.
Just a simple little chord,
Now at home as well as abroad,
They call him Mr. Jelly Lord!“Jelly Roll Morton (1890–1941) wurde rasch zur Legende, seine Musiker bestätigten, dass er seine Behauptungen stets glaubhaft begründen konnte. Keiner zweifelte je daran, dass er zum Adel des Jazz zu zählen ist, er, der das Leben wie die Poesie behandelte, und die Poesie wie das Leben, mit allen Übertreibungen.
Carl Sandburg hatte ihn in den Zwanzigerjahren in Chicago gehört und gesagt, Morton sei genau so gut wie Gershwin. „Sandburg has it all wrong!“, lautete die Antwort: „I’m much better than Gershwin!“ – und daran gibt es nichts zu rütteln.
In DOCTOR JAZZ ist Klarinettist Omer Simeon der Star. Er war einer von Mortons liebsten Musikern und es wird schnell klar, weshalb. Seine Breaks geben den Ton vor in dieser grossartigen Version von King Olivers Stück. George Mitchell präsentiert am Kornett die Melodie, Kid Ory begleitet mit typischer tail gate-Posaune. Simeon bleibt im tiefen Register und bereitet sein berühmtes Solo vor – mit lang-gehaltenen Tönen. Dann hören wir Mortons Debut als Sänger, ein paar Takte Klavier, mehr von der Klarinette, Breaks der ganzen Band … das Stück zerfällt in viele kleine Teile und fliesst dennoch als Ganzes mit rhythmischer Verve und zugleich grosser Eleganz dahin.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: Johnny Dyani (1945–1986) - 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy tail wind
EVA TAYLOR & THE CLARENCE WILLIAMS BLUE FIVE
2. Cake Walking Babies from Home (Williams–Smith–Troy) 2:56Boah! Wer dabei still sitzen bleiben kann, muss tot sein.
Dito bei der Nummer jetzt!
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Software ist die ultimative Bürokratie.:wave: in die Runde, und ein gutes Neues Jahr euch allen! Ich bin hier… weil ich ja irgendwie auch ein väterliches Erbe habe, eben in Form ungezählter Classic-Swing-Platten, und das schon ein wesentlicher Bestandteil meiner Kinder- und Jugendmusik ist!
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Say yes, at least say hello.super, besonders wenn die Töne so stehen gelassen werden
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out of the blueServus beianand
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Voltaire: „Wer Menschen dazu bringen kann, Absurditäten zu glauben, kann sie dazu bringen, Gräueltaten zu begehen“ Mark Twain: “Eine Lüge kann den halben Erdball umrunden, während sich die Wahrheit noch die Schuhe zubindet”Lucy Jordan:wave: in die Runde, und ein gutes Neues Jahr euch allen!
hi Marion! :wave:
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Software ist die ultimative Bürokratie.IrrlichtJa, lang ists her. Früher war ich ziemlich oft dabei und habe auch ein paar Sendungen gemacht – ist aber Jahre her. Aber wenn gypsy schon immer so nett zu Tisch bittet.
:wave: schön dich zu lesen
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... und in den Taschen nur Messer und FusselIrrlichtJa, lang ists her. Früher war ich ziemlich oft dabei und habe auch ein paar Sendungen gemacht – ist aber Jahre her. Aber wenn gypsy schon immer so nett zu Tisch bittet.
:wave: Schön, dich mal wieder zu lesen, Daniel!
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Say yes, at least say hello.LOUIS ARMSTRONG HOT SEVEN
4. Potato Head Blues (Louis Armstrong) 2:55Louis Armstrong (t), John Thomas (tb), Johnny Dodds (cl), Lil Armstrong (p), Johnny St. Cyr (bjo), Peter Briggs (tu), Warren ‟Baby” Dodds (d)
Chicago, IL, 10. Mai 1927 (OKeh)
von: The Complete Hot Five and Hot Seven Recordings (Sony, 4 CD, 2000)POTATO HEAD BLUES ist eine der schönsten Aufnahmen aus dem klassischen Frühwerk Louis Armstrongs (1901–1971), das er mit Studio-Combos unter den Namen Hot Five und Hot Seven eingespielt hat. Sein Trompetenspiel swingt wie der Teufel und ist dennoch von schier unglaublicher Eleganz, von vollendeter Schönheit.
„Baby“ Dodds Schlagzeug besteht nur aus Cymbals, Wood Blocks und einer Snare – eine Bass-Drum oder auch Toms hätten die damalige Aufnahmetechnik noch restlos überfordert. Armstrongs Frau Lil am Klavier und die Tuba legen den Boden, auf dem die Soli sich entfalten – Johnny Dodds spielt zwischen den Armstrong-Soli ein hübsches, erdiges Klarinettensolo, gefolgt von ein paar Takten geschrammeltem Banjo, das den Auftakt zur langen Stoptime-Passage gibt, in der Armstrong nochmal einen drauflegt. Ton, Rhythmus, musikalische Ideen – alles ist schon in Perfektion vorhanden. Armstrong spielt mit dem Puls und gegen ihn, er verschiebt Akzente, baut einen weiten Spannungsbogen auf und beendet das Stück mit brillierenden, ja jubilierenden Linien über dem abschliessenden Ensemble.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: Johnny Dyani (1945–1986) - 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy tail wind
JELLY ROLL MORTON’S HOT PEPPERS
3. Doctor Jazz (Oliver–Melrose) 3:25Allerfeinster Stoff!
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How does it feel to be one of the beautiful people?Hi Marion.
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Living Well Is The Best Revenge.Demonsei willkommen! :wave:
gypsy tail windFreut mich, dass Du dabei bist!
Rosemary’:wave: schön dich zu lesen
Grüßle zurück.
Und Willkommen an Marion und SonnyR.
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Hold on Magnolia to that great highway moonOh, Marion ist auch da….
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Man hatte uns als Kindern das Ende der Welt versprochen, und dann bekamen wir es nicht.Ich muss unbedingt ganz schnell ganz viel Satchmo haben!
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How does it feel to be one of the beautiful people? -
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