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vorgarten
das war eine sehr schöne sendung. und ich denke seitdem darüber nach, warum sich bossa nova so gut als fahrstuhlmusik eignet…
Auch wenn ich nur etwa die zweite Hälfte gehört habe: Claus Ogerman hat mir den Feierabend versüßt.
Ich habe vor langer Zeit mal einem Freund A.C. Jobims Stoneflower ausgeliehen oder gebrannt (ja, so war das früher, im Zeitalter der CD …) und erntete als Kommentar ein achselzuckendes „Fahrstuhlmusik“. Irgendwie fühlte ich mich dadurch persönlich missverstanden.
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„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)