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j.w.„Warm Love“ ist grandios, der Titelsong sehr schön, „Wild Children“ auch klasse, „The great deception“ ebenfalls und „Purple heather“ zum Abschluss, ist auch ganz wunderbar.
„Warm Love“ ist sehr gut, „Wild Children“ gut (gibt aber viel bessere Liveversionen), der Rest des Albums fällt in die Kategorie „interessant“ oder schwächer, wie beispielsweise die überfrachtete „Snow in San Anselmo“ oder das misslungene „The Great Deception“, bei dem Van Morrison irgendwie der Song ausgeht und er zunehmend klingt wie der verwirrte Onkel bei Familienfesten. Der Titelsong ist ziemlich belanglos, ebenso „Bein‘ Green“.
Teilweise wirkt das Album, als wolle Van Morrison einen Jazz-Singer der 40er oder 50er imitieren. Das misslingt völlig bei „Autumn Song“. Die Produktion ist insgesamt zu generisch, zu wenig differenziert und was mich wirklich stört, ist dass Van Morrison den Anschein erweckt, als wolle er seinen teilweise sehr wenig durchdachten Songs mehr Bedeutung verleihen, als sie verdienen. Ein wenig Täuschung ist auf der Platte durchaus dabei.
Mehr als *** sehe ich da absolut nicht.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.