Antwort auf: Robbie Williams

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themagneticfield

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Je öfter ich das Lied höre, umso besser gefällt es mir. Die Strophen eingängig, die Gimmicks (Chor, Bombast) stimmig und der Refrain immer griffiger. Und natürlich ist es absolut albern, das auf einen geschriebenen Reim Russian, discussion und concussion zu reduzieren. Erstens klingt das gesungen immer ganz anders als gelesen, zweitens ist rein melodisch das vielleicht nichtig erscheinende „oh“ nach concussion sehr wirkungsvoll, und drittens gibt gerade das nicht gereimte „Put a doll inside a doll“ dem Ganzen noch den nötigen Bruch. Aber natürlich kann man sich das ganze auch extrem einfach machen und ohne Argumente mit billigem Reim und unhittig hausieren gehen.
Dass der Track der (wenn es denn so ist) niedrigste Charts-Einstieg einer Robbie-Vorabsingle ist, würde ich nur bedingt dem Song an sich zuschreiben. Ich denke einfach, dass nicht mehr wirklich viele auf was Neues von RW warten, und das letzte Album in seiner Nichtigkeit einfach auch Hardcore-Fans ein bisschen hat zweifeln lassen.
Aber ja, Robbie hätte es sich einfacher machen können und eine typische Chambers Ballade auskoppeln können.

Was mich wundert @mozza, dass du das hier so gut findest, Rock DJ aber nicht. Ich sehe da schon einige Ähnlichkeiten in der Gestaltung/Art des Songs.

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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!