Antwort auf: 10 Meisterwerke aus den 80ern

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Lauster

Gipetto David Bowie – Scary Monsters (And Super Creeps) The Gun Club – Miami Guns n´ Roses – Appetite For Destruction Guns n´ Roses – Lies Metallica – Master Of Puppets Minutemen – Double Nickels On The Dime R.E.M. – Green Roxette – Look Sharp! Slayer – Reign in Blood The Stone Roses – S/T

Eine nicht sehr überzeugende Auswahl von Alben aus den 80ern. Ich erinnere mich an ein facettenreicheres Jahrzehnt.

Und hier eine gleich noch weniger überzeugende Auswahl hinterhergeschoben. Ich erinnere mich nämlich an gar nix mehr.

Zudem fehlt mir ein wenig die Chuzpe, Metallica und G´n´R mit Roxette oder dergleichen zu kontrastieren. Das ist mir bereits zu facettenreich.

  1. King´s X – Gretchen goes to Nebraska (1989)
  2. Living Colour – Time´s Up (1990)
  3. Extreme – Pornograffitti (1990)
  4. Van Halen – Fair Warning (1981)
  5. Rickie Lee Jones – Pirates (1981)
  6. Tom Waits – Rain Dogs (1985)
  7. Living Colour – Vivid (1988)
  8. Heart – Heart (1985)
  9. Jeff Beck – Guitar Shop (1989)
  10. Paul McCartney – Tug of War (1982)

Die Platte, die bei mir auf Platz 1 steht, ist eine der besten Rock-LPs aller Zeiten. Sie gehört eigentlich gar keinem spezifischen Jahrzehnt zu, sondern der Ewigkeit als solcher. So gerade noch zu den 80ern zählen die Scheiben auf Rang 2 und 3, ebenfalls auf ihre Art absolut herausragende „Konzeptalben“. Die Extreme leidet allerdings an einer miserablen Aufnahmequalität. RLJ war immer eine große Lieblingsmusikerin von mir und „Pirates“ ist mit Anstand ihre beste Langspielplatte. Die beste ihres ehemaligen Gespielen kommt gleich dahinter, ich finde zwar auch „Swordfishtrombones“ großartig, aber etwas monochrom im Vergleich zu „Rain Dogs“. Daß eine Macca-Platte bei mir in die Jahrzehnts-Top 10 einzieht, sagt viel über dieses Jahrzehnt aus. Allerdings ist „Tug of War“ fraglos eine große, wenngleich ein bisserl süßliche Angelegenheit. Die Wilson-Sisters gehören i.wie für mich auch zu diesem erbärmlichen Zeitfenster, mit Frisuren wie Europe haben sie sich etwas androgyn, dafür brachial zurückgemeldet. Ann Wilson ist die beste genuine Rocksängerin der Geschichte, Nancy steht ihr kaum nach. Immer ein Genuß, die beiden.

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