Antwort auf: Yusef Lateef (1920-2013)

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vorgarten

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mhh… erstens meinte ich „konservativ“ nicht abwertend, sondern wörtlich (für jemanden, der bei allem, was er macht, bestimmte dinge bewahrt); zweitens meinte ich, dass ich ihn so höre, darauf habe ich ja ein recht; drittens ist die wortwahl nicht unglücklich, wenn ich damit etwas zum ausdruck bringen kann, was ich so empfinde. ich hatte jetzt nicht vor, einen wikipedia-eintrag über lateef damit zu ergänzen ;-)

eigentlich könnte ich aber auch die klappe halten, denn ich kenne lateefs werk nur ansatzweise, wenn gleich ich auch in fast alle „phasen“ mal hineingehört habe und mir ein paar dinge aufgefallen sind, die immer wiederkehren.

mir ging es hier um den versuch, für mich etwas besser aufzudröseln, was die beziehung von altem und neuem in lateefs musik ist, da ich die wahrnehmung, „morning“ sei „musik wie von einem anderen planeten“ nicht ganz nachvollziehen konnte. gleichzeitig habe ich ja auch gesagt, dass ich die prinzipielle offenheit seines ansatzes sehr toll finde.

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