Hier vor ein 3 Tagen auch:
„Suicide Squad 3D“ (David Ayer)
Napoleon DynamiteZunächst einmal das Wichtigste: Margot Robbie haut eine der größten Douze-points-Performances raus, die ich in den letzten Jahren gesehen habe. Wirklich jede Szene, in der sie zu sehen ist, beherrscht sie die Leinwand von oben nach unten, von links nach rechts! (…)
Ansonsten ist im Film leider nichts mehr zu holen: Viel Einführung und Vorbereitung, noch mehr Explosion und hurtiges Herumgelaufe ohne tatsächliche Dramaturgie – das Versprechen, dass der fantastische Trailer vor einigen Monaten gab, wird kaum eingelöst. Einen Tag später weiß ich auch nicht einmal mehr genau, was genau passierte, bis auf: Cara hätte die tragische Kippfigur des Films sein können, aber sie wird unter einer digitalen Maske aus morphenden CGI-Effekten komplett verschenkt. Wie überhaupt die meisten Rollen komisch entrückt bleiben, bloss darauf reduziert, dass der eine Feuer entfesseln kann, und die andere in ihrem Schwert die Seelen von … ach, ich weiß das, wie gesagt, auch nicht mehr so genau. Dennoch: Das klingt jetzt vielleicht negativer als es ist. Das Plot-Tohuwabohu ist ziemlich doof und wie jeder bessere oder schlechtere Superheldenfilm der letzten Jahre bildet auch „Suicide Squad“ viel zu sehr das Scharnier zwischen Spin-offs von Spin-offs von Spin-offs … (…)
Alles, ohne Einschränkung, richtig. Letztendlich hangelt sich der Film von einer „mit den größten Hits der 60er bis heute untermalten Szene“ zu nächsten. Alles dazwischen ist meist unlogisch, kitschig, platt…ach, Du hast es ja schon gesagt. Leto nervt extrem, Will Smith nicht so sehr, wie befürchtet. Der Rest der Charaktere ist dermaßen austauschbar, dass es nicht nur schade, sondern schon etwas ärgerlich ist. Aber, ja, durchaus unterhaltsam und Robbies Szenen sind den Eintrittspreis absolut wert.
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