Antwort auf: The Rolling Stones

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nail75

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Clau

In Deutschland hat man sehr früh auf Stereo gesetzt. In Mono gab es von den Beatles nur die ersten drei Alben, schon ab „For Sale“ gab es alle Beatles LPs ausschließlich in Stereo (bei den Stones war das glaube ich ab „Out Of Our Heads“ so, aber ich weiß es nicht genau).
Die US „Aftermath“ finde ich auch nicht sonderlich interessant, aber mindestens „12×5“, „Now“ und US „Out Of Our Heads“ fand ich immer cool (mit Abstrichen auch „December’s Children“). Aber das hat wohl auch damit zu tun, dass ich die ganz frühen Sachen so kennengelernt habe.

Danke für die Erläuterung, mir fiel nicht ein, dass ich deutsche Mono-Alben der Beatles häufig gesehen hätte. Dann war Deutschland in dieser Hinsicht auf etwa einer Stufe wie die USA.

Ich verstehe das schon mit den US-Alben. It’s complicated. ;)

latho

<Ja. Ich bin da kein Fachmann, aber die Beatles haben wohl ihre Aufnahmen strenger archivieren lassen, bei den Stones war das wohl eher quick and dirty, hit and run.

Ja, nicht nur. Die Beatles haben irgendwann mal ihren Katalog konsequent vereinheitlicht, d.h. UK-Alben plus Magical Mystery Tour sind der offizielle Kanon. Die Stones haben das nicht gemacht. Das hat Vor- und Nachteile, aber vor allem macht es alles komplizierter.

Nicht generell oder?

Ich würde schon sagen, dass Fold-Downs in der Regel entstanden sind, als Mono noch nicht tot war, aber komisch roch. Ich verstehe aber die Bezugnahme auf die Chess-Aufnahmen nicht wirklich.

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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.