Antwort auf: Ich war bei …

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ford-prefect
Feeling all right in the noise and the light

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Ruhrpott Rodeo, Hünxe/Bottrop, 5.-7.8.2016

Bestimmt kein Open Air fürs RS-Forum, dennoch wächst das seit 2006 existierende Punker-Treffen von Jahr zu Jahr und war diesmal, unter höchst professioneller Organisation, bei rund 8500 Besuchern angekommen. WIZO überraschten mich (mit deren Werk war ich bislang kaum vertraut) mit ihren poppigen, sprachlich spielerischen bis radiotauglichen Melodien und ausgefeilter Lichtshow samt ansprechender Bühnendekoration im Totenkopf-Design. Höhepunkt war der Song „Hey Thomas“, zu finden auf dem 1994 erschienenen Album „UUAARRGH!“. Der klügste Bühnensatz kam wohl – gegen Donald Trump zeternd – von Jello Biafra: „Don’t talk with people who agree with you. Talk to people who don’t.“

Und bei den Monsters of Liedermaching, die als erste Band des Tages den Samstag eröffneten, ging ein starker Platzregen aufs Festival nieder. The Dwarves mit Bassist Nick Oliveri (Ex-Queens of the Stone Age) spielten auf der kleinen Nebenbühne gerade mal eine halbe Stunde. Gewohnt sprachgewaltig Henry Rollins, ohne Musik, dafür mit Spoken Words, als letzter Rodeo-Act mit seinen erzählten Alltagserlebnissen. Unschön: Während des Auftritts von Suicidal Tendencies soll es einen Schwerverletzten gegeben haben, der von der Bühne sprang, mit dem Kopf gegen die Metallbarriere prallte und dabei ein Schädel-Hirn-Trauma erlitt. Was man während der Show nicht mitbekam. Gute Besserung unbekannterweise.

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Wayne's World, Wayne's World, party time, excellent!