Startseite › Foren › Fave Raves: Die definitiven Listen › „Sterne an“ – das nüchterne Bewertungsforum › Track by Track: Alben unter der Lupe › King Crimson – Larks‘ Tongues In Aspic › Antwort auf: King Crimson – Larks‘ Tongues In Aspic
01 Larks‘ Tongues In Aspic, Part One *****
02 Book Of Saturday ****1/2
03 Exiles *****
04 Easy Money *****
05 The Talking Drum ****1/2
06 Larks‘ Tongues In Aspic, Part Two *****
Nach Islands die Neuausrichtung mit komplett neuer Band. Dass John Wetton mal bei KC war mutet heute fast schon etwas seltsam an, danach war er zumindest bei der Wahl seiner Bands des öfteren anscheinend nicht mehr besonders wählerisch. Aber hier und auch auf den beiden folgenden Alben machte er durchweg eine gute Figur sowohl am Bass als auch am Mikro. Improvisation war zwar schon immer ein Bestandteil der Band, hier wurde es aber noch mal deutlich ausgeweitet und vor allem auch das Laut-Leise-Prinzip im Titeltrack perfektioniert. Wie z.B. der treibende Rhythmus und Fripps rasiermesserscharfen Gitarren das ruhige Intro durchkreuzen, ist schon einzigartig und das Riffing nahm beinahe Heavy Metal vorweg. Aber auch die Gesangstracks sind hier wieder von großer Güte, allen voran Exiles, das quasi die elegischen Stücke der ersten Alben aufgreift, nur eben mit anderen Mitteln. Wunderbar das Zusammenspiel zwischen Violine, Viola, Mellotron und Piano. Larks‘ ist das erste Album, das ganz ohne Bläser auskommt, was aber gar nicht mal groß auffällt, was letztendlich auch für dessen große Klasse spricht.
--
Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?