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Ich war am 15.9. in seinem Konzert in Frankfurt. Punkt 20 Uhr trat er auf die Bühne und hat bis 0.15 Uhr gespielt. Ohne Pause. Eine tolle Vorstellung. Meine Frau war auch mit und wollte schon um halb elf nach Hause, weil sie am nächsten Morgen früh raus musste und wir noch eine Stunde zu fahren hatten. Ich habe aber durchgehalten bis zum Schluss (sie musste ja auch) und es hat sich wirklich gelohnt. Sie ist mir immer noch böse, weil ich nicht früher abgehauen bin. Aber ich konnte einfach nicht. Er hat einfach gespielt und immer weiter gespielt, hat Publikums“requests“ erfüllt. Das waren die einzigen Pausen, wenn er in seinen vielen Texten geblättert hat (Wofür er sich immer entschuldigt hat).
Ich habe das Konzert aufgenommen (in sehr guter Qualität). Leider habe ich die letzte Stunde nicht mehr aufgenommen (keine Ahnung warum es nicht geklappt hat). Aber es sind immerhin 3 Stunden.
Ich werde das Konzert in Kürze einstellen: dimeadozen.org. Kostenlose Registrierung ist nötig, falls man noch einen Platz bekommt. Also schaut mal rein. Und vor allem kauft seine CDs. Sie sind es wert. Eigentlich unerklärlich, warum ein solcher Musiker immer noch so hart um sein Geld kämpfen muss.
Und vor allem: wo bekommt man für den Eintritt so viel Musik geboten. Es war das längste Konzert, das ich je erlebt habe.
Ach noch etwas leider sehr trauriges. Kurz vor Ende des Konzerts erwähnte David, dass Chris Jones zwei Tage zuvor gestorben war. Chris hat David auf vielen Stücken begleitet, ist auch ein hervorragender Gitarrist, und hat auch wie David seine CDs bei Stockfisch herausgebracht. Dort ist auch ein kurzer Nachruf zu lesen.
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