Re: soul soul soul soul

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cleetus

Registriert seit: 29.06.2006

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@Heulbojenblues: Damit meine ich so in etwa das Klischee welches Blues-Pfaffe oben beschrieben hat. Da ich mich aus Desinteresse seit geraumer Zeit nicht mehr mit Blues auseinandersetze und auch vorher nur bis zu Robert Johnson, Buddy Guy und Muddy Waters gekommen bin, weiß ich wohl zu wenig Bescheid um wirkliche Unterschiede herauszuhören.
Die seltenen Berührungen die ich mit Blues heutzutage noch habe, passieren über Stone.fm und das, pardon, langweilt mich zu 95% weil eben nur geheult wird (siehe Joe Bonamassa, live genauso öde wie auf CD).
Allerdings ist es interessant was du oben schriebst, ich werde beim nächsten Mal sicherlich darauf achten.

Blues-Pfaffe
Wenn ich doch ab und zu von „authentisch“ rede, dann meine ich damit: da wird Musik gespielt, die einer tief von innen her fühlt. Und das ist wirklich farbunabhängig. Das kann den klassischen Soul und Funk ebenso treffen wie den alten Blues – oder auch weiße Singer/Songwriter oder was auch immer. Musik, die sich primär auf den Massengeschmack richtet, fällt aus diesem Raster hörbar heraus. Denn da sind die Ecken rundgelutscht oder abgeschliffen, um ja die Zielgruppe nicht zu schockieren.

ad 1.) Finde ich ziemlich gewagt, jemandem, selbst einem Popsternchen, diese Eigenschaft abzusprechen.
ad 2.)das klingt nach meinem kleinen Bruder: „Die Band hör ich nicht mehr, die ist mir zu kommerziell und deshalb scheiße.“
Diesen Ansatz finde ich, egal in welcher Musikrichtung, völlig falsch.

Cleetit: Ich verstehe die Problematik der Diskussion immer weniger.

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Don't be fooled by the rocks that I got - I'm still, I'm still Jenny from the block