Danke Euch allen für die lieben Worte!
Das das musikalisch für den einen oder anderen teils schwierig würde, war mir bewusst – aber Paul Bleys Musik ist mir wirklich wichtig, ich habe bisher ja noch keine solche Widmung an einen kürzlich verstorbenen gemacht, nicht einmal bei Charlie Haden, wo ich wirklich fast geheult hatte.
samDer Merkzettel ist wieder ein wenig länger geworden. Meine heutigen Favoriten waren die beiden Tracks der Jimmy Guffre 3, sowie das Stück von der Open, To Love.
Die Giuffre 3 Doppel-CD von ECM ist wohl derzeit vergriffen, aber ein Vinyl-Ausgabe von 2014 kriegt man wohl noch. Es gibt danach noch das dritte Album „Free Fall“ (Columbia), das aber wesentlich sperriger ist, aus vielen Solo-Stücken besteht und Giuffre im Endeffekt komplett aus dem Plattenbusiness katapultierte. Daneben gibt es eine Doppel-CD mit Konzerten aus Deutschland, „Emphasis & Flights, 1961“, die ebenso lohnt aber wie es scheint auch schon wieder vergriffen ist (die beiden Konzerte gab es davor schon einzeln auf CD).
Das Trio kam in den späten 80er und frühen 90ern erneut zusammen, Giuffre dann auch öfter am Sopransax und Swallow längst an der Bassgitarre, die Alben (eins auf Soul Note, drei auf Owl) sind gefälliger aber auch sehr schön.
„Open, to Love“ kann man aber eigentlich vorbehaltlos empfehlen, das düfte selbst vielen unerfahrenen Jazzhörern (die z.B. auch das „Köln Concert“ im Schrank stehen haben) gefallen.
--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #152: Enja Records 1971-1973 – 14.05., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba