Re: soul soul soul soul

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Herr RossiNulltype? Dass der Mann inzwischen nicht mehr viel zu sagen hat, aber erfolgreicher ist als je zuvor, das ist wohl wahr. Schmälert für mich nicht seinen Rang.

Die frühen Sachen hören sich immer noch aufregend an. Missy Elliotts „Supa Dupa Fly“ oder „… so addictive“ zB. Hier und da noch eine ansehnliche Revuenummer (die Timberlake/Timbaland/Furtado Triplette bspw.), aber die immergleiche Asthetik wirkt mittlerweile ermüdend, die ewiglich selben Patterns, die gimmickhaften und mittlerweile schwerstüberladenen und abgedroschenen Produktionsmaßstäbe auch (und vor allem!) solch hanebüchener und uninteressanter Pausenclowns wie bspw. One Republic, lassen mich schnell das Weite suchen. Ich finds nur noch lame, im schlimmsten Falle gar abstoßend. Und dass unterm Strich für Timbaland der lukrative Zaster mittlerweile fröhlicher denn je klingelt, naja… wunderts noch wen? Der ehemals unantastbare Status ist so unantastbar nicht mehr.

@blues-pfaffe: Timbaland greift für seine Sample-Clones ja bisweilen mit Inbrunst tief in die Soul-Trickkiste, gründet mehr oder weniger sein Fundament darauf, ist also vom eigentlichen Thema nicht ganz so weit weg, wie es zunächst vielleicht den Anschein haben mag. Selbiges gilt ja auch für HipHop im Besonderen. Ein kleines Teilbereichstreifen finde ich daher nun nicht ganz so schädlich und themenfremd, ein außergewöhnlich intensives Bekasseln irgendwelcher kommerziell geschulten, langweiligen HipHop Alben der (vornehmlich) ausgehenden 90er Jahre allerdings dann schon eher. Aber soweit kams ja hier noch nicht.

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