Startseite › Foren › Das Radio-Forum › Roots. Mit Wolfgang Doebeling › 24.01.2016 › Re: 24.01.2016
Wolfgang DoebelingIch enttäusche Dich nur ungern, Hat. Redundant? Nein, da passiert ja eine Menge über den Flotilla Vocal-Mix hinaus. Im Übrigen kann man so eine Dub-Version überhaupt nur in Verbindung mit dem Basis-Mix spielen. Mal ganz abgesehen davon, daß am Ende jeder Stunde, falls irgendwie möglich, gern auf einen längeren Instrumental-Track rekurriert wird, als probaten Puffer wider schnelle und abrupte Beendung durch die Nachrichten. Leider variiert die Dauer des Nachrichtenblocks zwischen drei und fünf Minuten, neulich wurden wir sogar gut fünfeinhalb Minuten lang über das Zeitgeschehen, den Sport, das Wetter und den Fahrplan der S-Bahn in Kenntnis gesetzt. File under: Unwägbarkeiten.
Dass Du das nicht absehbare Ende einer Stunde mit Instrumentaltracks ausklingen lässt, kann ich gut nachvollziehen.
Davon abgesehen, kann eine Dub-Version, die dem Original nicht das Wasser reichen kann (wie bei „Painkillers“ der Fall), direkt nach diesem gespielt, nur verlieren. Zumindest in meinen Ohren.
Bei „No Diggity“ ist es ja anders, da sind die gespielten A Cappela- bzw. Instrumental-Versionen ja keine Varianten des „Originals“, sondern dessen Einzelteile. Für sich betrachtet sicher auch interessant und hörenswert, aber nach der meisterlichen „richtigen“ Fassung doch sehr blutarm. (Übrigens, mir als Genrefremdling hat sich gestern wieder die Frage gestellt: Sind solche Versionen denn als Bausteine oder Werkzeuge für DJs gedacht, die damit mixen?)
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God told me to do it.