Re: Jahresrückblick 2015

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soulpope
"Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

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gypsy tail windIn Sachen Klassik kann ich sowas von nicht mithalten, meine Sammlung wächst viel zu schnell und mit Hören komme ich nicht nach bzw. räume den Neuheiten vergleichsweise wenig Raum ein … aber in der Liste, die ich Anfang Jahr mal anfing, stehen für 2015 folgende Aufnahmen:

Philippe Jaroussky – Green: Mélodies françaises sur des poèmes de Verlaine * * * *1/2
La Compagnia del Madrigale – Luca Marenzio: Quinto Libro di Madrigali a sei voci

[INDENT]noch kaum angehört, aber phantastisch!

Sophie Karthäuser, Ensemble Correspondances, Sébastien Daucé – Lalande: Leçons de Ténèbres

[INDENT]sehr, sehr schön … aber ich glaube dennoch nicht meine Lieblingsaufnahme des faszinierenden Werkes

Olga Peretyatko, Orchestra del Teatro Comunale di Bologna, Alberto Zedda – Rossini!

, …….

Das zweite Konzert war dann des Bio-Bauers Debut mit dem hiesigen Tonhalle Orchester, öffnete mit der Blanik-Ballade von Janácek, es folgte Dvoráks Spinnrad, das Orchester kam schnell in Schwung, das Zusammenspiel klappte so hervorragend, dass man dachte, die hätten schon unzählige Male mit Gardiner gearbeitet … nach der Pause dann die glagolitische Messe, das Orchester noch etwas aufgestockt, der Chor, die beeindruckende Orgel, die auch ihren unbegleiteten Zwischensatz kriegt (über das besondere Instrument kann man hier etwas nachlesen: http://www.tagesanzeiger.ch/kultur/klassik/Eine-Orgel-die-zu-reden-gibt/story/29455147), dazu ein gutes Solistenquartett, darunter besonders toll Luba Orgonasova … es gab nur Kürzestkritiken in den zwei grossen Tageszeitungen, aber beide Rezensenten waren ähnlich begeistert wie ich.

Hi gypsy,

schön daß Du Dir die Mühe gemacht hast – in der Klassik ist ja „das Feld“ ja noch viel breiter und dann kommen noch durch individuelle Vorlieben bei Sängern etc unglaublich viele Verästelungen dazu ….

Mglw. können wir hier im Thread einzelne Besprechungen/Erfahrungen dieser oder uns weiterer erinnerlicher Errungenschaften platzieren …. damit wäre auch der releasemässige Zeitbezug gewahrt bzw gegeben ….

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