Star Wars VII ist bestimmt kein filmischer Meilenstein und nicht mal so ganz auf der Höhe der Zeit (etwa im Vergleich zur Figurenzeichnung und Drehbuchfinesse vieler Marvels oder dem Gespür für hocheffiziente Dramaturgie, Schockeffekte und überraschende Wendepunkte a la „Game of Thrones“). Gerade die tragischsten Szenen konnten für mich nicht die emotionale Wucht entfalten, die sie eigentlich hätten haben müssen. Und sicherlich geht Abrams in einigen Aspekten auf Nummer Sicher, was das Reshuffling von Handlungs- und Location-Klassikern der Teile IV-IV angeht; in vielen aber auch nicht. Schön gefilmt ist das, liebevoll mit Schauwerten angereichert, oft genug am Rande der Selbstparodie (meist freiwillig, manchmal auch unfreiwillig) und mit viel Augenzwinkern, erfreulicherweise aber auch mit genug ruhigen Momenten und einem klaren Fokus auf lebendigen Figuren, nicht nur auf den Effekten. Mir als nostalgischer Altfan hat diese um Würde und Witz verdienstvoll bemühte Verbeugung und Fortschreibung der Saga für einen unterhaltsamen Popcorn-Nachmittag völlig genügt. Am Vorbeiziehen der Raumschiffe in 3D konnte ich mich gar nicht satt sehen, und auch der omipräsente Soundtrack hat großen Spaß gemacht. Genau so mag ich mein Weihnachts-Eventkino. Und beim nächsten Teil bin ich sicher dabei – am besten wieder mit meinem Neffen, der mittlerweile größerer Star-Wars-Experte ist, als ich je war (und ich war wirklich mal Hardcore-Fan). (****)
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I like to move it, move it Ya like to (move it)