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Ist Soul schon gestorben ?
Warum gibt es eigentlich keinen aktuellen Soul, der einen wirklich packt (oder wegen mir auch träumen lässt) ?
Bin gerade unter dem Eindruck des 2004er Albums von Lamont Dozier (Reflections of). Mein Gott, wie ist das langweilig. Dabei weiss er doch wie kaum ein Anderer wies gehen müsste.
Auch aus dem Funk-Bereich ist mir nichts ganz Aktuelles bekannt, das den lasziven Groove der 70er oder gar 80er hat. Würde sogar gerne P-Funk-Sachen aus dem Clinton / Bootsy – Umfeld sehr gerne akzeptieren – wenn sie denn an bewährtes Niveau anknüpfen würden.
Woran liegts ? Hab selber keine fundierte Hypothese dazu. Im Jazz und Blues kommen doch immer wieder mal vereinzelte superbe Neuerscheinungen. Braucht ja gar kein Soul-Trend zu werden. Aber es sind ja nicht mal verborgene Diamanten zu finden. Joss Stone wird ja teilweise als Hoffnung gehandelt. Der alte Burke taucht alle 5 Jahre auch immer wieder mal auf. Und Al Green ist auf druchschnittliches Niveau abgesackt. Mehr fällt mir kaum ein. Wo sind die Soul-Alben der letzten 5 Jahre ?
Liegts am fehlenden Markt ?
Fehlenden Talenten ?
Fehlenden Produzenten (den Dozier gibt’s doch noch)?
Gehen die ganzen potentiellen Interpreten nur noch in den trendigeren Hiphop oder meintwegen auch House ?
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