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vorgarten#4
(…) dass das teilweise auseinander lief (auf reizvolle weise), hat wohl auch mit der aufnahmesituation zu tun. die bänder kamen per post aus new york und die dame sang dazu in einem leeren studio in los angeles.
Ja, weiß ich. Es ist trotzdem erstaunlich aber wohl beabsichtigt, dass Gesang und Band so sehr gegeneinander laufen.
#5
kann mich an mein dissen gar nicht mehr erinnern – den leader habe ich bewusst sehr selten wahrgenommen. wahrscheinlich war mir das wieder mal zu voll in der begleitung (vibes, klavier, gitarre zusammen, sowas?).
Dieser Vibraphonist ist eigentlich auch so eine klassischer Fall von Creed Taylor-Produktionen. Da war CT fast so etwas wie ein [I]Svengali, der auf ihm spielte wie auf einem Instrument. Der changierte zwischen Kunst und Kommerz und es ist nicht klar zu sagen, wo da die Grenzlinie zwischen guter und schlechter Musik verläuft. Schade eigentlich, dass er nichts für CTI aufgenommen hat.
#6
ja, das auf einem soundtrack hätte gut gepasst. mir gefällt das ganze album sehr gut, vor allem auch, weil kein klavier dabei ist (wie so oft bei diesem herrn). a propos populistisch:
Ein sozusagen zwingendes Sample. Leider wird es in diesem Stück dann doch von den für meinen Geschmack etwas schlichten Beats und dem Gesabbel erdrückt.
#7
sorry, ich wusste echt nicht, dass das so tief geht…![]()
Tatsächlich? Ich glaube eher, wenn Du das gewusst hättest, hättest Du das Messer in der Wunde sogar noch mal umgedreht. Aber für eine gezielte Provokation bin ich ja immer zu haben.
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“There are legends of people born with the gift of making music so true it can pierce the veil between life and death. Conjuring spirits from the past and the future. This gift can bring healing—but it can also attract demons.” (From the movie Sinners by Ryan Coogler)