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Oh doch, „Back at the Chicken Shack“ bleibt für mich wohl für alle Tage die Mutter aller Orgeljazz-Alben (dicht gefolgt von „Groovin‘ at Smalls‘ Paradise“ und „Face to Face“ von Baby Face Willette). Das mag jedoch zugegebenermassen (hör-)biographische Gründe haben. „Midnight Special“ finde ich ein Stück weniger gut, „The Sermon“ dann noch etwas weniger gut – was nicht heisst, dass es schlecht wäre, aber es zählt nicht zu den Smith Top-10.
Turrentines eigene Alben für Blue Note (und als Sideman mit Shirley Scott für Prestige, bei Impulse gab’s neben der erwähnten Live-Aufnahme mit Scott auch noch ein Turrentine-Album, das aber etwas zu hübsch geraten ist) sind durchwegs gut, das auf jeden Fall! Die Live-Aufnahmen aus dem Minton’s mit Grant Green und dem Parlan-Trio, die drei Quintett-Alben der Turrentine-Brüder mit dem Parlan-Trio, das Album mit Les McCann (und auch das Pacific Jazz-Album von McCann, bei dem Turrentine neben Frank Haynes zu hören ist), das Album mit Sonny Clark, das Treffen mit den Three Sounds (die mich sonst meist rasch langweilen) … „Midnight Blue“ von Burrell höre ich aber irgendwie in einer andere Kategorie, eher als gepflegtes Mood-Album (da höre ich mir lieber „Soul Samba“ von Ike Quebec an, übrigens auch mit Burrell), auch nicht schlecht, weit entfernt, aber ich habe es wohl zu oft gehört, als ich entdeckt habe, höre es fast nie mehr, obwohl Burrell wohl immer noch mein Lieblingsgitarrist ist.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #162: Neuentdeckungen aus dem Katalog von CTI Records, 8.4., 22:00; # 163: 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba