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Man kann sich in Sachen Intensität auch die grösseren Bands von Barry Guy oder Peter Brötzmann reinziehen … die machen allerdings kein Spektakel (das allein, pardon, da bin ich ganz der Jazzer, ist für mich nie ein Wert an sich, ist einfach so, keine Ideologie dahinter, es geht mir bloss fast immer – auch z.B. beim Sun Ra Arkestra – am allerwertesten vorbei, die Tatsache, dassd da einer Rad schlägt oder gar einen Salto macht, ist mir komplett egal), aber da klebt man vor lauter Druck nachher förmlich im Sessel. Aber klar, die leben zwar noch, aber ihre Musik ist halt auch 40 Jahre alter Krempel
Es geht doch nicht in erster Linie ums Vergleichen, Herr General (ich klacke hier mit den Absätzen, habe immerhin grad neue Schuhe), sondern darum, dass das Ding einfach nicht bei allen mit dieser Intensität ankommt, die Du wie es scheint hörst. Das ist ja auch bei anderen Sachen so, verschiedene Menschen suchen (und finden) verschiedene Dinge, teils in derselben Musik. No big deal.
Und was mich weiterhin etwas verwundert sind Statements, die sagen: „Chor und Streicher stören mich gar nicht“ – wenn sie ja kaum stattfinden, wie könnten sie denn auch? Ich hab grad zuwenig vorhandene Hörzeit, als dass ich versprechen kann, das Album in den nächsten Tagen ein zweites Mal durchzuhören, aber ich will mich beim nächsten Mal jedenfalls darauf achten, ob ich eine Fehlpressung habe, bei der Chor und Streicher rausgemischt wurden
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba