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vorgarten… auch wenn es keine wirklich auratischen, individuellen stimmen gibt (gibt es in mindestens 60% aller hardbop-alben ja auch nicht).
Ich habe zwar auch immer wieder lange Phasen der Distanz zum Hard Bop – aber dennoch, da würde ich dagegenhalten. Klar, beim oberflächlichen, beiläufigen Hören, ist das einfach nochmal ein Album mit Lee Morgan oder noch ein Cannonball-Album … aber die Stimmen, die da zu hören sind, haben meines Erachtens eben doch sehr oft einen beachtlichen Tiefgang, wenn man sich denn hinsetzt und wirklich zuhört. (Ich will nicht unterstellen, dass Du das nicht tust, ich kenne den Standpunkt nur zu gut, den Du gerade einnahmst, habe ich mich schon oft genug ähnlich geäussert – aber die Liste der, wenn man so will, „auratischen Stimmen des Hard Bop“ ist doch beachtlich.)
Auf die Washington-Scheibe warte ich noch immer … heute Abend hätte ich etwas Zeit, danach wohl erst am Freitag oder am Wochenende wieder – nach der Lektüre hier herrscht jedenfalls keine ungetrübte Vorfreude, aber doch einige Neugierde.
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