Startseite › Foren › Die Tonträger: Aktuell und Antiquariat › Aktuelle Platten › Kamasi Washington – The Epic › Re: Kamasi Washington – The Epic
captain kidd Album wird dem Namen und dem Anspruch leider nicht gerecht.
Mich hat dieser quasi schon vorab feststehende Meisterwerk-Status auch gestört. Nur weil sich jemand 30 Tage einschließt und ein 3 Stunden-Machwerk rausbringt, ists kein neues Bitches Brew. Vor allem sind m.E. die Elemente, die hier den „Jazz“ ausmachen, vernachlässigenswert. Die souligen, gospeligen Songs gefallen mir durchaus, gerade auf dem dritten Album. Thundercats Bass, die Vocals von Patrice Quinn. Die Songs zusammen würden eigentlich ein hübsches 50-Minuten-Album abgeben.
ThelemaSüßliche Endsiebziger-Radiojazz-Melodik, schmalzige Chöre, ein Saxophonist, der Übungspatterns sinnlos aneinanderreiht, und bei jedem Solo hört man, dass er nicht weiß, was er als Nächstes spielen soll.
Das halte ich allerdings auch für übertrieben, Süßliches höre ich da nicht, und Radiojazz ist dann doch was anderes als 14 Minuten Sax-Soli.