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Ich finde das Album der Raveonettes ziemlich dürftig. Lest hier mein Review dazu:
http://www.filmstarts.de/cd/the_raveonette…ng_of_love.html
Und hier einen kurzen Ausriss daraus: War man zu Beginn des Album noch richtig gespannt, lässt die Konzentration von Song zu Song nach. Die Platte rauscht durch wie ein ICE und wiederholt dieses Schauspiel bei jedem Durchlauf aufs Neue. Um so länger die Platte läuft, desto belangloser wirken die Songs. Und das bei lediglich 34 Minuten Spielzeit. Was für eine Leistung, Herr Wagner! Anstatt auf Urge Overkill für Arme zu machen („The truth about Johnny“), täte den Songs schlicht und ergreifend ein wenig mehr Abwechslung gut. Für eine Single oder EP mögen die Tracks des dynamischen Duos aus Dänemark ja taugen. Als ganzes Album verlieren sie leider zu schnell ihre Atmosphäre.
Spannung, Vielseitigkeit, Raffinesse – all das geht diesen Newcomern ab. Das Album wirkt konstruiert und verbietet schon dadurch Vergleiche mit The Kills oder The White Stripes. Von diesen Garagen-Bands sind The Raveonettes noch weit entfernt. Man kollationiere Meisterwerke wie „White blood cells“ oder „Elephant“ mit „Chain gang of love“ und alles ist klar. Sune Rose Wagner und Sharin Foo müssen noch ein bisschen üben, um eine tragende Rolle im Wettstreit der Garagen-Bands spielen zu können.