Re: Coleman Hawkins – The Father of the Tenor Saxophone (1904-1969)

#9473189  | PERMALINK

vorgarten

Registriert seit: 07.10.2007

Beiträge: 11,895

auch von mir großen dank, gypsy. hawkins ist ja für mich ein einsames leuchtfeuer im alten jazz, er könnte auch mal ein wegweiser werden. zufälligerweise stolpere ich gerade über die aufnahmen der parrot-session 1954, mit sun ra am klavier. ra war ja ein großer bewunderer, von hawkins sowieso, aber vor allem auch von fletcher henderson, für den er ja ende der 40er im delisa-club pianist und notenkopist wurde.

Fletcher was really part of an angelic thing. I wouldn’t say he was a man. I wouldn’t say Coleman Hawkins was a man, because they did things men hadn’t done before. And they didn’t learn it from any men. The just did it. So therefore it came from somewhere else.

sun ra, zit. nach szwed, the lives and times of sun ra.

das gefühl des außerirdischen hatte ich bei hawkins tatsächlich in den sachen mit roach und abbey, auch mit rollins zusammen. mir läuft da bei seinen soli immer ein schauer über den rücken – obwohl sie garantiert auch sportlich gemeint waren. sehr gerne höre ich von den späten sachen THE HAWK RELAXES, mit burrell, carter und cyrille, die genau das dokumentiert, was der titel verspricht. enttäuscht war ich allerdings immer über das späte bossa-nova-album für impulse, aber das passte ohnehin nicht richtig zusammen.

--