Hawkins kenne ich schon lange von Org, seine Musik lernte ich einst mit dem Convergence Quartet kennen, das inzwischen glaube ich vier Alben draussen hat (ich kenne zwei von ihnen). Seine Solo-Scheibe von letztem Jahr fand ich bereits exzellent, das Duo mit Louis Moholo auf Ogun ebenfalls, letzten Herbst gab es auch eine Doppel-CD von Roberto Ottaviano, eine Lacy-Hommage, auf der CD2 ein Duo mit Hawkins ist … und er spielt in der aktuellen Tourband von Mulatu Astatke, ebenso wie in der aktuellen Combo von Moholo („Four Blokes“, ebenfalls Ogun). Ein sehr umtriebiger junger Mann also (*1981, wenn ich mich nicht irre) … auf seiner Website gibt es einiges an Samples bzw. Links zu Youtube:
http://www.alexanderhawkinsmusic.com/discography.html
Ich finde ihn grosse klasse – aber in Worte fassen kann ich es kaum, was er macht … er bewegt sich jedenfalls konstant zwischen „inside“ und „outside“, ohne dass es dabei Brüche gäbe. Für meine Ohren ein einzigartiger Pianist, ich kenne jedenfalls nichts vergleichbares (klar, Vorbilder kann man verorten, von Paul Bley über Cecil Taylor bis – wie ich annehme/zu hören glaube – Irène Schweizer). Nimm mal ein Ohr voll im Netz, wenn Du magst, ich würde zum Einstieg neben der neuen Trio-Scheibe woul auch die Solo-Scheibe empfehlen.
Und ja, Veröffentlichung der Trio-CD ist nächste Woche oder so, aber er verkaufte selbst bereits ein paar Exemplare, daher liegt sie hier schon über eine Woche 
Portrait mit Katze, Dudu Pukwana, Tatum, Ornette, Cecil – und viel Basie (im Hintergrund im Regal die beiden Columbia 10-LP-Boxen):
Die DeJohnette ist ein harter Brocken, irgendwie … faszinierend, wie stark die Charaktere der vier (Gray nehme ich mal aus, er ist hier der Junior und ich kenne ihn auch kaum) sind, wie dennoch irgendwie alles zusammenkommt. Die Diskussion darüber auf Org finde ich jedenfalls sehr spannend:
http://www.organissimo.org/forum/index.php?/topic/76616-jack-dejohnette-made-in-chicago-ecm/
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