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Dennis BlandfordWenn The WHO nach 1988, dann die 2000er USA Tournee, Concert for NJ 2011 oder die UK Tournee Anfang 2002.
Woran machst Du das fest bzw. sind es die Gäste, die Dich bei RAH eher stören? Ich habe gestern Abend auch noch die DVD „The Vegas Job“ geschaut, die ja den ersten Gig (noch 1999) der Who-on-fire (im Gegensatz zu Who-on-ice)-Tour(en) zeigt. Also, ich lege mich jetzt nicht auf RAH 2000 fest, meine damit die Phase 99-02 bis Entwistle den Rock’n’Roll-Tod starb. ’82 war der Bandsound brachial, was durch diverse Modulationseffekte bei Bass und Gitarre in Kombination mit Hi-Gain-Verzerrungen erreicht wurde. Sehr, sehr mächtig, aber leider nicht so dynamisch. Und diese Dynamik hatten sie 99-02 viel besser hinbekommen. Entwistle nahm sich im Sound, aber vor allem in der Lautstärke deutlich zurück (sonst hätte Pete wohl kaum dem Konzept wieder zu rocken zugestimmt) und Pete reduzierte auch die Lautstärke, aber erzeugte mit seinen Fender Combos einen ganz anderen, weitaus weniger brachialen Sound. Außerdem ließ er die Modulation weg und klang wieder mehr nach frühen 70s. Und dann hatte er sich Fishman-Bridges in seine Strats einbauen lassen, mit der man einen akustischen Gitarrensound auf einer elektrischen Gitarre zusätzlich erzeugen kann (hört man z.B. beim Pinball Wizard-Intro). Dadurch war der Bandsound viel dynamischer und da auch Zak Starkeys Spiel weitaus dynamischer ist als das von Jones, klang die Band halt ganz anders. Beides hat seine Reize, aber in der Summe bevorzuge ich klar den 99-02er Sound.
Aber was Den zum Thema Roger und Pete sagt, ist unumstritten und macht für mich auch den Reiz der Jones-Jahre aus. Und für manche Songs war Jones sicher auch der geeignetere Drummer.
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Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage Blue