Re: The Who

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dennis-blandford
Jaggerized

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Mick67Puh! Du hast einfach zu viel gelesen und gehört und interpretierst ohne Rücksicht auf Verluste. Wenn man sich diesen gestellten Gig vom 25. Mai 1978 ganz ohne dieses Wissen anschaut, ist das eine wunderbare Performance, auch von Mooney. Der einzige Unterschied zu früher ist seine größere Plautze.

Für dieses statement wirst du sicherlich viel Lob bekommen. Einfach mal die Gleichung soweit gekürzt, das es passt. Ist auch OK für mich, wirklich!
Ich habe mir in den Achtzigern nichts inbrunstvoller gewünscht als eine Who-Reunion und ich habe noch mindestens 5 Zeitungsschnipsel zuhause, die so was schreiben wie „Geldsorgen – The Who sind wieder da“. Mein Wunsch ging in die Richtung, dass die Formation wieder zusammenkommen möge, die ich 1983/84 kennengelernt habe. Also mit Jones.
Dass dann Philipps 1989 an der Schießbude saß, der ein begnadeter Studiomusiker ist aber ein viel zu technischer Liveschlagzeuger war für mich und meinen Whobuddy kaum zu bewältigen und wurde nie mehr repariert. Die völlige Degradierung von Jones und das Engagement diverser unsres Erachtens unpassenderen Schlagzeuger war einfach too much. Das hat nicht mal was mit Moon zu tun. Es war doch klar, dass die Öffentlichkeit nach 1978 alle Jahre wieder eine Reunion mit neuem Drummer heraufbeschwören wollte. Ginger Baker und Phil Collins haben sich 1978 sogar um den Job beworben.
Aber du hast Recht. Ich bin da zu tief drin und es war mir mal zu wichtig um einfach immer nur abzunicken: „Moon war geil“. Gäbe es mehr Solomusik von Townshennd nach 1982 wäre ich wohl weniger penetrant die kreative Schlussphase in den Achtzigern so hochzuhalten.

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"And everything I know is what I need to know and everything I do's been done before."