Re: The Who

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dennis-blandford
Jaggerized

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Zak Starkey war kein Volltreffer!
Das wird zwar allgemenin so durch die Blume als tolle finale Lösung kolportiert, wegen dem Vater und Moon, der ihm die ersten Schläge beibrachte aber Starkeys Stil ist nicht individuell genug und zu keinem Moment packt er mich. Ich halte ihn als Drummer für völlig überschätzt. Und wenn er mal bei Studioaufnahmen mit an Bord war wie bei „Old red wine“, „“Black Widow’s Eyes“ oder jetzt „Be lucky“ klingt er eher nach Kenney Jones (Kein Witz!). Ein Witz ist aber, dass ein Sessionmusiker wie Steve Huntington 2006 auf Endless Wire Moon nahezu perfekt kopieren konnte.
Das Schlagzeugerproblem bei The Who ist ein Treppenwitz, nicht umsonst wurden sie bei den Simpsons ohne dargestellt.
Kilburn 77 ist ein kleiner gig gegen die USA/Kanada Tournee 82 bei der es auch um Gigantonomie und lecker Schlitz Bier ging. WHO als riesiger backdrop und Platz ohne Ende zwischen den Musikern tragen natürlich nicht zur homogenen Gesamterscheinung bei. In Essen 1981 sah das alles noch viel tighter aus, auch wenn Townshend auf Heroin war oder gerade deswegen?
Die Whophase 79-82 birgt sehr viele, schöne und hochinteressante Momente und mir ist klar, dass wir da als supporter nicht in der Überzahl sind und eigentlich will ich es auch nicht mit der vorherigen Bandphase vergleichen. Ich weiß für mich pers. nur, dass ab 1989 der Spirit und die Urgewalt, die m.E. auch 1982 und bei Live Aid 1985 über die Rampe kam, einfach nicht mehr so präsent war. Es war keine Arbeitsgemeinschaft mehr sondern eine Altherrentruppe die Geld verdienen musste. Alleine die setlits der späten Jahre sind so starr, das es teilweise schmerzt. Nur die Hits und 2-3 Mini-Goodies.

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