Re: The Who

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keithmoon2001

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Dennis BlandfordMensch Keith, du kannst es ja nicht mehr wissen, aber 1983 ist ein empfindliches Jahr in Sachen THE WHO.
Ist der bewußt willkürlich gewählte Ort des fiktiven Fanclubs wichtiger als eine Bemerkung über die „Kenney Jones Years“, die ich mir eigentlich erhofft hatte?

Ist doch nich‘ normal für’n Drummer

Die Erwartung von etwas Normalem im Zusammenhang mit meinem Namenspatron grenzt an Realsatire. In der Sache Kenny Jones hast du natürlich recht, und ich bekenne mich gerne dazu, selbst erst 1979 vom Who-Virus infiziert worden zu sein, also im gleichen Jahr wie Mister Jones den Job von Keith übernommen hat. In meiner fränkischen Heimat waren damals alle Litfaßsäulen, Scheunentore und Gartenzäune zugepflastert vom „Monsters of Rock Festival“ auf dem Nürnberger Zeppelinfeld, die damals wahnsinnig bei der gleichaltrigen Jugend angesagten AC/DC sollten dort aufspielen, auch von den Scorpions hatte man schon mal was gehört. Und THE WHO sollten der Headliner sein. Und das einzige, was ich bis dato als damals 15-jähriger von THE WHO bewußt wahrgenommen hatte, war die Tommy-Verballhornung von Otto Waalkes (Tommy, die Weihnachtsgans: „See Me, Feel Me, Kill Me, Grill Me“). Zwei Wochen vor dem Festival, daß ich wegen eines Sportunfalls dann doch nicht besuchen konnte, zeigte das ZDF anläßlich des 10jährigen Jubiläums den Woodstock-Film, inklusive der Live-Fassung von „See Me, Feel Me“, und ich war mächtig beeindruckt angesichts dieser Mischung aus Lyrik und Hard-Rock, aus Melodie und Gewalt, und von da an sollten wir gemeinsame musikalische Wege gehen. Unvergessen bleibt die Rockpalast-Nacht Ende März 1981, trotz schwarz-weiss-TV und der vom BR erst verspätetet eingesetzten Radioübertragung. Die „Face Dances“ war total frisch, ich fand die Platte damals gut und höre sie auch heute noch ganz gerne, insbesondere gefällt mir „You better you bet“, der Entwistle-Kracher „You“, „Another Tricky Day“, aber auch „Don`t let go the coat“ kam gut. Und wer saß damals an der Schiessbude? Eben! Immerhin kann Kenney Jones behaupten, ein echtes Mitglied der Band gewesen zu sein.

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