Re: The Who

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dennis-blandford
Jaggerized

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Ich würde gerne heute über Alben wie „Who’s next“, „Quadrophenia“ oder auch „Who by numbers“ als Zeitzeuge schwadronieren. Wie die Sachen damals deutsche Jugendliche bewegten, wie das Feeling war als die Band ein Album betourte, wie crazy Moonie wirklich live`rüberkam? Da bin ich schon sehr neidisch. Ich hab nicht mal aktiv die zweite Reinkarnation mit Kenney Jones erlebt.
Stattdessen pompöse Reuniontouren, bei denen ein sehr guter Freund und ich uns noch verkniffen haben im Oktober 1989 nach London zu fahren um die furchtbarste WHO-Besetzung (Simon Philipps, nein Danke) seit der ertragreichen Erfindung von Dinousaurerwiederbelebungen zu sehen. Also maximaler Respekt an die Zeitzeugen, die damals Fans waren und das hier u. jetzt doch ein bisschen anders beurteilen können als jugendliche Mittdreißiger :wave:
Als ich Pete in Ulm seit 10 Jahren wieder einmal live sah, war ich von seinem Charisma mehr begeistert als auf der Quad-Tour. Gitarrentechnisch aber, hat Pete ziemlich gelitten. Was früher, auch noch in Toronto 1982, straight to the point kam (speziell Soli mäßig), ist heute gelinde gesagt etwas wackelig. Seit Psychoderelict (remember: Bruch der rechten Hand im Sommer 1992 bei Fahrradunfall) spielt Pete m.E. eine andere Art von Gitarre.
Oder liege ich falsch???

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