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Subjektiv, das ist hier das entscheidende Wort !!! :liebe_2:
Ich finde die MA-Morgen Kritik für eine regionalen Tageszeitung, im Vergleich zur reinen RS Platten-Kritik, durchaus umfangreicher. Selbst wenn es auch hier von WHO-Klischees nur so wimmelt („Rock Opas sind i.O.“, usw.) geht die Plattenkritik m.E. sehr tief in die Materie. Die RS-Plattenkritik ist auch gut und man merkt Hentschel an, dass er versucht ohne Vorurteile in die Besprechung zu gehen, aber die Kritik hätte (s. Mick 67) einen anderen prunkvolleren Platz verdient als bei A-Z ziemlich hinten, vielleicht hätte das ganze dann textmäßig massiver gewirkt. Die Plattenkritik und die kurz skizzierte Entwicklung im Studio sind neben einer endlich mal wohlwollenden Konzertkritik (hätte ich gar nicht mit gerechnet) die Highlights des sog. WHO-Specials. Die Kürzung des WHO-Mojo Berichts aus der 02/2006 Ausgabe (s. Mike Post Anmerkung) ist für einen sog. „Whooligan“ einfach nicht o.k. und das gebe ich subjektiv wieder. WD`s Einleitung ist gelinde gesagt überflüssig und spricht mich überhaupt nicht an!!!
Was falsche Jahreszahlen im WHO-Kosmos angeht (schaut mal die Live at Leeds Werbung an, „1969’er Konzertaufzeichnung“ sic) habe ich meine beamtliche Genauigkeit aufgegeben, da Pete selbst oftmals bei den Konzertangaben nicht mehr genau weiss, wann u. wo was herauskam („Our last Hitsingle „You better you bet“ from 1979 sic)
„Who are you“ und „You better you bet“ und gerne auch „Athena“ sind m.E. bessere Singles als „Under my thumb“ und „Call me lightning“; sie gefallen mir besser. Die Flugzeugabsturz Nr. ist ein Rock’N’Roll Klischee, welches ich nicht ernsthaft kommentieren will. Ich bin bestimmt ein sehr kritischer WHO-Fan und die WHO von 1989-??? sind ein abstraktes fragwürdiges Kapitel für sich, aber die späteren Jahre der Band immer so herunterzureden passt mir einfach nicht. Ich habe mit It’s hard angefangen weil es damals meinem Alter entsprach und kam erst später zu den früheren Sachen. Vielleicht kommt daher meine Affinität für die Zeit 1975-1982. Freut mich, wenn dir Jan, das Album auch gefällt. Ich finde es entsprach der Band zum damaligen Zeitpunkt und weißt im Gegensatz zur landläufigen Journalistenmeinung gutes Townshend-Songwriting auf. Hätte die Band danach weiter gemacht, hätte man das Album in der Retrospektive nicht als Sargnagel bezeichnen können sondern eher als gewöhnliches Studioalbum.
Dennis
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