Re: The Who

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daniel_belsazar

Registriert seit: 19.04.2006

Beiträge: 1,253

wolleDanke an Dennis!
dass du recherchiert hast und mal ne Praxis dieses Hefts ,aber das gilt auch für andere Hefte, aufdeckst. Hab ähnliches schon in „Gitarre&Bass“ und in „Guitar“ erlebt und die Abos auch gekündigt.
Wenn sie solche Interviews veröffentlichen ,dann solln sie auch fairerweise schreiben von wann diese Interviews stammen und von wem, oder wenn sie Auszüge daraus verwenden, diese auch entsprechend kennzeichnen.
In jeder Diplomarbeit muss sowas z.B. in einer ganz bestimmten Form „zitatgerecht“ gekennzeichnet sein.

Ohne auf irgendeinen anderen Diskussionszweig hier einzugehen: Die Nennung der Quelle einer Information gehört selbstredend zu jedem seriösen Journalismus, da braucht es gar keinen Rückgriff auf wissenschaftliche Arbeiten. Das ist Teil des journalistischen Handwerkzeugs. Wer das nicht tut, kann oder will es nicht – Pfusch bleibt es allemal.

Ausdrücklich: Das ist eine grundsätzliche Feststellung aus professioneller Perspektive. Da ich den Artikel im RS nur überflogen habe, kann und will ich nicht inhaltlich beurteilen, ob so etwas hier vorliegt. Gibt es denn tatsächlich überhaupt keinen Hinweis auf die Quelle? Ich kann mir das eigentlich gar nicht so richtig vorstellen. Es gäbe zwar viel zu kritisieren an Schreibstilen und verdecktem Meinungsjournalismus – wie er bei werbetragender „Fach“-Presse naheliegend immer wieder vorkommen kann – , bislang habe ich allerdings eine grundlegende journalistische Seriösität beim RS vorausgesetzt.

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The only truth is music.