Re: The Who

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e-l

Registriert seit: 25.05.2004

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MikkoNun, er hat, bevor er dann den Zugabenteil eröffnete, „Blowin‘ In The Wind“ angestimmt mit näselnder Bob Intonation, dann abgebrochen und etwas von einem Shit Song genuschelt, um dann umso stolzer sein eigenes Vermächtnis zu präsentieren. Man kann das durchaus so interpretieren, wie der Kritiker der Berliner Zeitung. Die Fans fanden’s mehrheitlich wohl eher lustig.
Wie Pete drauf ist, sieht man auch daran, dass er seinen eigenen Tourbus und Backstage Bereich hat. Er will mit dem Rest der Band möglichst nichts zu tun haben.

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Geht’s noch??

Auf der IOW 2004 habe ich als Pete von Paul McCartney und dem Lied mit den Schäfchen redete, so laut geschrieen,
(Oasis and Paul McCartney waren die Headliner auf dem gleichzeitig staffindenen
Glastonbury Festival 2004):

You have to play with Bob Dylan.
Pete antwortete damals: This is another Band…
Pete’s Version von Girl of the North Country liebe ich sehr…

Für mich ganz klar eine Höhepunkt in der Shit-Hall von Treptow:
Die erste Zugabe:
Blowing in the wind.
Er spielt es denke ich spontan, so wie wenn man ein paar Töne klimpert um seine Gitarre zu stimmen und singt dazu. Nach ca. 50 sec bricht er ab und sagt,
das er mit sechzehn das erstemal Bob Dylan hörte. Das Bob Dylan ein großartiger Songschreiber ist und ein „terrible guitar player“.
Dylan dagegen spricht schon lange nicht mehr mit seinen Fans, er fühlt sich belästigt, macht sein Ding.
Ganz anders Pete, er lässt seine Fans teilhaben, er spricht darüber was ihn bewegt, 2004 über seine Probleme mit der Polizei, über den Tod von John und Keith etc. So auch in Bonn und Berlin spricht er und Roger über die neue Platte, das sie nächstes Jahr wieder nach Deutschland kommen wollen, das er 66 (oder 67) das erste mal in Berlin spielte. Das er mit dem Rest der Band nichts zu tun haben will, glaube ich überhaupt nicht.
Pete verschwindet nach dem Konzert so schnell wie es nur geht. Er will die Ruhe haben, abschalten vom Stress etc.
Sowohl in den Konzerten als auch in England z. B. Carol bei ellpie.com in Richmond, erzählen doch wie Pete ist. Pete ist eine netter Nachbar der im Richmond Park spazieren geht und immer zu einen witzigen Kommentar bereit ist.

Wenn man mit inzwischen guten Bekannten spricht, die the who > 120 mal sahen, die mit John befreundet waren oder mit Leuten, die jedes Konzert der Tournee dieses Jahr sahen und sehen, bekommt man ganz anderes zu hören als das was mikko schreibt oder gar im Schrottartikel der Berliner Zeitung steht.

Nicht jedes Konzert ist gleich gut. Am 2.Juli 2006 im Hyde Park in London waren 100 000 Leute da, es muss toll gewesen sein.

Auch für das Konzert in Bonn gebe ich die Note: 1 +.
Meine Note für das Konzert in Berlin, Arena: 3.

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Man braucht nur ein klein bisschen Glück, dann beginnt alles wieder von vorn.