Re: ROLLING STONE: April 2014

#9142609  | PERMALINK

notdarkyet

Registriert seit: 15.04.2011

Beiträge: 701

Joshua TreeWas haben die Ramones mit Dilettantismus zu tun?

Das frage ich mich auch.

„Pure, stripped down, no bull-shit Rock’n’Roll.“ – Joey Ramone
Der Einfluß der Ramones ist m.E. auch deshalb überragend: Ein Beweis, ein popkultureller Auftakt, für die „DIY-Bewegung“. Autodidakten mit Ideen und Power. „Dilettantisch“ im eigentlichen Sinne ist daran für mich nichts, obwohl es natürlich das meistgebrauchte Wort vieler Feuilletonisten ist, um die Band zu beschreiben. (M.E. war die Musik der Ramones eher durchdacht + wütend, imo der beste Mix zum Gelingen)
Also objektiv ist der große Einfluß der Ramones nun wirklich nicht zu negieren. Unabhängig davon, wie ich persönlich zur Musik der Band stehe. Die The Clash/Ramones etc. Vergleiche gehen mir gehörig auf den Wecker. Das ist eine gänzlich unterschiedliche Spielwiese, die leider immer wieder (bzw. noch) in eine Schublade gepresst wird um den Punkbegriff zu vereinfachen.

Doebelings Artikel gefällt mir. Er verzichtet auf die gängigen Ramones-Plattitüden und das ist schon eine Menge wert. Für „echte“ Ramones-Kenner, zu denen ich mich nicht zähle, ist da (natürlich) nicht so viel Neues zu holen.

@anita
Wer hat es denn verdient, mit „aus der Mülltonne gezogener Junkie“ beschimpft zu werden? Ernsthafte Frage, ich kenne die Doku nicht und wundere mich etwas über deine brutal verächtlichen Worte.

--