Re: Jazz zwischen Kunst und Kommerz

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gypsy-tail-wind
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Ja, an ECM dachte ich im Zusammenhang dieser Diskussion auch schon!

Kurzfristig war wohl das Geschaftsmodell von Prestige (schnelle Produktion, keine Proben, eigentlich nicht mal zweite Takes .. Jam Sessions, für die einer der Beteiligten – Mal Waldron, Kenny Burrell – ein paar Originals und/oder rudimentäre Arrangements beisteuerte) erfolgreicher. Auch Bob Weinstock nahm auf Vorrat auf – aber billiger und schneller – und als mancher Musiker weiterzog und vom neuen Label aufwändig beworben wurde, profitierte er im Windschatten kräftig mit … am extremsten wohl bei Miles, aber sein letztes Coltrane-Album erschien glaube ich 1964).

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