Re: Jazz zwischen Kunst und Kommerz

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gypsy tail windIch frage mich einfach, ob es bei Motown am Ende nicht vergleichsweise sehr viel stärker um ein „Produkt“ ging als um einzelne Künstler?

Definitiv. Eine Firma, verschiedene Produktlinien. Rigide Kontrolle und recht straffe Grenzen für individuelle künstlerische Verwirklichungsbedürfnisse. Wer aus diesem Korsett raus wollte, musste ein Rebellenrückgrat haben und einen kommerziellen Appeal, der sich als Machtfaktor nutzen ließ.

Wie war das bei Alfred Lion? Wie aktiv und konkret wirkte er in künstlerische Entscheidungsprozesse wie Repertoirewahl, Besetzungen etc hinein?

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