Re: Jazz zwischen Kunst und Kommerz

#9118335  | PERMALINK

nicht_vom_forum

Registriert seit: 18.01.2009

Beiträge: 6,438

Ich tue mal so, als würde sich das auf meine Aussagen beziehen:

gypsy tail wind
… und ich bin mir sicher, dass Irène sich einen Dreck darum schert, ob Colin tausende Stunden geübt hat und die Regeln des gepflegten Arrangements beherrscht

Ich wollte oben nicht ausdrücken, dass jemand eine Mindest-Virtuosität oder Mindestkenntnisse in Musiktheorie nachweisen muss, und sonst nichts interessantes dabei herauskommen kann, sondern dass man dafür:

… worum man sich aber schert – ich schliesse mich da mit ein – ist doch, dass man spürt, dass da einer ist, der Ideen hat und die Mittel, diese Ideen in Musik umzusetzen … und dass einen das Resultat irgendwie berührt, dass es gemessen an seinen Ansprüchen, wie sagt man, wasserdicht ist

außer Inspiration auch eine ganze Menge handwerkliches Können mitbringen muss (In Jazz und Klassik gemeinhin mehr als in Rock und Pop).

--

Reality is that which, when you stop believing in it, doesn't go away.  Reality denied comes back to haunt. Philip K. Dick