Startseite › Foren › Über Bands, Solokünstler und Genres › Eine Frage des Stils › Blue Note – das Jazzforum › Jazz zwischen Kunst und Kommerz › Re: Jazz zwischen Kunst und Kommerz
kurz: ja, das deutsche System ist auch eher so, dass die (Jazz)-Musiker schon von Musik leben, was allerdings Musikunterricht, Studiosachen, Musicals, kommerzielle Gigs… einschliesst – und ich hab schon mit Musikern gesprochen, die meinten, an sich wäre Ihnen ein außermusikalischer Brotjob lieber, als musikalische Jobs, die ihnen auf die Nerven gehen und mit ihnen als Musikern letztlich gar nichts zu tun haben… in Amerika ist es von meiner beschränkten Erfahrung her anders, da ist es vergleichsweise gängig, dass auch Musiker, die in Profikreisen einigermaßen etabliert sind, von außermusikalischen Jobs leben… was die Amateurdebatte betrifft: die gab es in irgendeiner Form auf jeden Fall auch in Deutschland, kann mich jedenfalls noch an die Meldung in einem alten (50er) Jazz Podium Heft erinnern, dass Klaus Doldinger demnächst ins Profi-Lager wechselt…
--
.